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Enge Kurven, zu schmale Parkbuchten, dunkle Nischen und schlechte Wegweiser – viele deutsche Parkhäuser sind für Autofahrer ein Ort des Grauens. Das beweist auch ein vom ADAC durchgeführter Test, bei dem zwölf von 50 Anlagen mit „mangelhaft“ oder „sehr mangelhaft“ beurteilt wurden.
Für 21 Parkgebäude gab es die Note „ausreichend“. Doch ein Parkhaus muss nicht immer ein unangenehmer oder gar furchteinflößender Ort sein, wie die vier mit „sehr gut“ bewerteten Parkhäuser zeigen. Der Testsieger ist das Parkhaus Oberanger in München. Dieses ist übersichtlich, großzügig, benutzerfreundlich und sicher. Lediglich beim Tarif gab es ein „ausreichend“, da ausschließlich pro Stunde bezahlt werden kann. Eine Besonderheit und im Test einmalig sind separate Parkplätze für Senioren.
Städteweise betrachtet schneidet Dresden im Test besonders gut ab. Von fünf Parkhäusern sind zwei mit „sehr gut“ und zwei mit „gut“ beurteilt worden. In Berlin gab es einmal die Bestnote und zwei Mal ein „gut“. Den schlechtesten Eindruck haben die Parkgebäude in Köln hinterlassen, von denen zwei mit „ausreichend“, eines mit „mangelhaft“ und zwei mit „sehr mangelhaft“ bewertet wurden.
Ähnlich schlecht sieht es in Stuttgart aus. Für die fünf Parkhäuser der Schwabenmetropole gab es je zwei Mal „ausreichend“ und „mangelhaft“ und ein Mal „sehr mangelhaft“. Das schlechteste Parkhaus des Tests steht jedoch am Hamburger Klosterwall. [foto id=“332624″ size=“small“ position=“right“]Es ist „dunkel, verwinkelt und ungepflegt“. Abzug gab es auch für die steile Rampe mit einer Neigung von 19 Prozent.
Parkhausbesitzer, die nachbessern wollen, sollten vor allem die einzelnen Stellplätze verbreitern, alles hell ausleuchten und bei den Tarifen auf kurze Taktzeiten setzen. Außerdem sollten Frauenparkplätze überwacht und Behindertenstellplätze in der Nähe des Ausgangs sein, so die Forderungen des Autoclubs.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 25.11.2010 aktualisiert am 25.11.2010
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