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Shared Parking
Pro Jahr verfährt ein Autofahrer in westeuropäischen Ballungsräumen mehrere hundert Euro bei der Parkplatzsuche. Sie macht darüber hinaus ein Drittel seiner Fahrzeit aus. Analog zur „Shared Mobility“ (geteilte Mobilität) könnte „Shared Parking“ (geteilte Parkplätze) hier auf umweltfreundliche Weise helfen, zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger.
So, wie immer mehr Menschen in Car-Sharing-Projekten ein Auto gemeinsam nutzen, könnten flexibel genutzte Parkplätze ebenfalls zur Umweltentlastung beitragen, erklärt die Unternehmensberatung. Dazu müsste eine intelligente Infrastruktur freie Parkplätze erfassen und Autofahrer durch intelligente Kommunikation auf freien Parkraum in seiner Umgebung hinweisen. Infrage kommen hierfür nicht nur öffentliche Parkplätze oder -häuser, sondern auch Parkplätze von Firmen oder Privatpersonen, die bei Nichtnutzung gemeldet werden.
Neben der eingesparten Fahrzeit und der Umweltentlastung durch das schnellere Finden eines Parkplatzes, wird auch die Geldbörse der Autofahrer entlastet, haben die Unternehmensberater berechnet: Denn die Parkplatzsuche kostet nicht nur Nerven und Zeit, sondern auch Kraftstoff im Wert von 330 Euro pro Jahr.
geschrieben von MID veröffentlicht am 28.10.2014 aktualisiert am 28.10.2014
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