Parkplatzsuche

Parkplatzsuche maßgeschneidert

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Eine neue Technik automatisiert die Parkplatzsuche. Autozulieferer Bosch hat dafür spezielle Belegungssensoren entwickelt, die vom Umfang her kaum größer sind als eine CD. Installiert werden die Sensoren zum Beispiel in Parkhäusern und auf Straßenparkplätzen, wahlweise auf oder versenkt im Asphalt.

Das Besondere dabei: Die Belegungssensoren arbeiten mit Funk und Batteriestrom – aufwendiges Kabelverlegen entfällt also. Die Batterie soll eine Lebensdauer von bis zu sieben Jahren haben. Dank ihres robusten Kunststoffgehäuses halten die Sensoren laut Bosch jeglicher Witterung stand. In dem Gehäuse verbaut der Hersteller zwei verschiedene Sensor-Techniken, die sich im gegenseitigen Informations-Austausch ergänzen. Dies soll die Belegungserkennung besonders zuverlässig und störungsfrei machen.

In regelmäßigem Abstand prüft der Sensor, ob ein Parkplatz belegt ist oder nicht. Über einen sogenannten „Gateway“ – vergleichbar mit einem Internet-Router – leitet der Bosch-Sensor die Information verschlüsselt an einen Server weiter. Dort entsteht eine Echtzeit-Karte mit allen freien und belegten Plätzen, die per App oder im Internet abrufbar ist. „Wir lassen die Parkplätze online gehen“, erklärt Bosch-Geschäftsführer Dr. Dirk Hoheisel.

Zu jedem Platz stünden zusätzlich sogenannte „Meta“-Informationen zur Verfügung. Zum Beispiel: Handelt es sich um einen Familien-, Frauen- oder Behindertenparkplatz? Was kostet die Parkzeit? Steht eine Ladesäule zur Verfügung? Möglich sind auch weitergehende Services wie etwa eine Bezahlfunktion. Per App könnten Autofahrer ihre Parkzeit dann zum Beispiel bargeldlos bezahlen.

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