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(motorsport-magazin.com) Mario Theissen sprach zuletzt öfter mit seinem ehemaligen Partner Sir Frank Williams. Das Thema war immer das gleiche: Sauber möchte als 14. Team einen Startplatz in der Formel-1-Saison 2010. Das lehnt Williams ab. Bislang bestätigte Theissen, dass nur Williams gegen die Erweiterung des Starterfeldes auf 28 Autos ist. Williams-Geschäftsführer Adam Parr sagte in Brasilien aber, dass dem nicht so sei.
"Beim letzten FOTA-Meeting waren wir nicht das einzige Team, das Bedenken hatte und gegen ein 14. Team stimmte", so Parr, der gleich zwei Problemfelder ausmacht: Den Platz für 14 Teams und 28 Autos sowie die Finanzaufteilung. "Niemand hat darüber gesprochen, weder die FIA noch jemand anderes." Seiner Ansicht nach sei es zum Beispiel in Sao Paulo unmöglich, 28 Autos unterzubringen. Das sei in Monaco und auf vielen anderen Strecken ähnlich.
Auch aus sportlicher Sicht hat Parr Zweifel. "Man würde eine Vor-Qualifikation fordern, was absolut lächerlich ist", sagt er. "Es ist heutzutage lächerlich, wenn ein Team nach Melbourne fliegt, hohe Kosten auf sich nimmt und dann den Sponsoren sagen muss, dass es nicht am Rennen teilnimmt."
Noch ist allerdings nicht klar, ob es überhaupt 14 Teams geben wird. Denn neben dem Sauber-Nachfolgeteam schweben auch noch einige Fragezeichen über manchen der anderen neuen Teams, namentlich USF1, Campos, Lotus und Manor. Bei Ferrari und McLaren ist man im Gegensatz zu Williams offen, aber nur, um Sauber zu helfen. "Nur wenn es Sauber ist", sagte Teamchef Stefano Domenicali und stimmte damit Martin Whitmarsh zu, der ebenfalls sagte, dass man für Sauber eine Ausnahme machen würde. "Wenn dann ein anderes Team geht, dann würden wir bei 13 bleiben."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 20.10.2009 aktualisiert am 20.10.2009
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