Party-Heimweg gut geplant und Geld gespart

Es ist wieder Faschings- und Karnevalszeit. Für viele Anlass, ausgiebig zu feiern. In dieser Zeit steigen aber auch die Unfallzahlen, daher macht die Polizei verstärkt Kontrollen. Natürlich ist die strikte Trennung von Trinken und Fahren die beste Lösung, um sich und andere – und natürlich den Führerschein – nicht zu gefährden.

Fans des bunten Treibens

Für viele Fans des bunten Treibens gehört das eine oder andere Glas genauso dazu wie die rote Pappnase oder bunte Perücke. Deshalb sollte der Heimweg am besten in Fahrgemeinschaften, Taxi oder Bahn bewältigt werden. TÜV SÜD Pluspunkt und „Die Nachtfahrer“, die erste Mitfahrzentrale für die Nacht, helfen dabei, das möglichst einfach zu organisieren. Unter www.dienachtfahrer.de kann nach einer Mitfahrgelegenheit gesucht werden, um sicher und auch günstig nach Hause zu kommen. „Wir unterstützen diese Initiative, weil Sie gerade bei der besonders gefährdeten Gruppe der jungen Fahrer einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten kann“, sagt Thomas Wagenpfeil, Verkehrspsychologe von TÜV SÜD.

Angebot

Das Angebot des Dienstes richtet sich an Party-Fans ab 18 Jahren in ganz Deutschland. Fahrer, die feiern, aber keinen Alkohol trinken und noch freie Plätze in ihrem Fahrzeug haben, können diese auf der Homepage anbieten. Umgekehrt kann mithilfe einer einfachen Suchmaske auch in ländlichen Gegenden nach einer passenden Mitfahrgelegenheit gesucht werden.

Auswirkungen alkoholischer Getränke

Oft unterschätzt sind die Auswirkungen alkoholischer Getränke, insbesondere von Cocktails und Mixgetränken. Wagenpfeil warnt: „Im Gegensatz zu Sekt oder Bier gibt es kein Etikett, das deren Alkoholgehalt ausweist. Durch die Mischung mit süßen Säften fällt bei Cocktails der beigemischte Alkoholgehalt oft kaum auf. So kommt die Fahrtüchtigkeit schneller abhanden als gedacht.“ Alkohol erhöht die Risikobereitschaft und senkt die Reaktionsfähigkeit. Müdigkeit, gerade nach langen Nächten, setzt neben dem Alkohol das Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen zusätzlich herab.

Am nächsten Morgen

Wagenpfeil warnt zudem davor anzunehmen, nach einer Kopfschmerztablette, einem Kaffee oder einer kalten Dusche sei man am nächsten Morgen in jedem Fall wieder fit. „Auch wenn diese Mittel aufmuntern, die Blutalkoholkonzentration wird dadurch nicht reduziert.“ Wer noch spät in der Nacht Alkohol getrunken hat, kann am nächsten Vormittag immer noch zu viel im Blut haben.

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