Passive Sicherheit – Airbag kein Ersatz fürs Anschnallen

Der Anschnallgurt ist immer noch das beste Schutzsystem bei Autounfällen. Auf den Airbag allein ist kein Verlass, wie nun ein Crashtest des ADAC erneut belegt hat.

Angeschnallte Frontpassagiere haben auch bei einer Kollision mit 64 km/h gute Chancen, mit geringen Verletzungen davonzukommen. Ohne Gurt wären hingegen lebensgefährliche Verletzungen Brust und Kopf zu erwarten. Das gilt auch bei geringeren Geschwindigkeiten im Stadtverkehr. Wer auf den Gurt verzichtet, erleidet schon bei Tempo 30 schwerste Verletzungen. Die Knie würden ins Armaturenbrett rammen, die Brust auf das Lenkrad schlagen und der Kopf gegen die Scheibe schleudern. Der Airbag entfaltet in vielen solcher Fälle keine Schutzwirkung, weil er nicht bei jeder Kollision ausgelöst wird.

Vor dem Hintergrund der Testergebnisse spricht sich der ADAC für den flächendeckenden Einsatz von Gurtwarnern auf allen Plätzen aus. Aktuell sind diese nicht vorgeschrieben. Der Club geht davon aus, dass so ein Großteil der tödlichen Autounfälle verhindert werden könnte. Denn in rund 20 Prozent solcher Fälle tragen die Insassen keinen Gurt.

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