Patente für E-Autos – Japaner mit kleinerem Vorsprung

Die Zahl der neuen Patente im Bereich Elektromobilität ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die 15 größten Automobilhersteller meldeten 2011 nach Berechnungen der Patentanwaltskanzlei Grünecker 1.151 Patente für Fahrzeuge mit Elektro– oder Hybridantrieb an. Im Vorjahr waren es noch 1.466. Der Rückgang wird vor allem mit den Budgetkürzungen im Zuge der Finanzkrise begründet.

Die meisten Patente meldete Toyota mit 322 Veröffentlichungen an. Auf Platz zwei folgte bereits Hyundai/Kia mit 118 Patenten. In der Liste der Unternehmen mit den meisten E-Mobilitätspatenten überhaupt stiegen die Koreaner dadurch deutlich auf. 283 Veröffentlichungen seit 2006 bedeuten Gesamtrang sechs. An der Spitze rangieren aber immer noch die Japaner. Nach Toyota mit 2.588 Patenten folgen Nissan mit 940 und Honda mit 727 Veröffentlichungen.

Die deutschen Unternehmen haben weiterhin Nachholbedarf.

Daimler steht mit 205 Patenten auf Rang sieben, Volkswagen (148) nimmt den zehnten, BMW (134) den zwölften Platz ein. Allerdings steigt die Zahl der Veröffentlichungen bei den drei Herstellern seit 2006 stetig an. Kaum Bewegung gibt es hingegen bei Fiat. Mit 16 Patenten in sechs Jahren liegen die Italiener abgeschlagen auf dem letzten Rang unter den 15 größten Herstellern.

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