Payback-Punkte beim Autokauf rechnen sich nicht

Immer wieder wird Spar-Programmen mit Sammelpunkten Augenwischerei vorgeworfen. Jetzt trifft die Kritik das Angebot des Automobilherstellers Ford, bei dem es beim Kauf ausgewählter Modelle bis Ende August bis zu 250 000 Punkte gibt.

Das entspricht einem Preisvorteil von rund 2 500 Euro, hierfür gibt es bei dem Anbieter Prämien wie Kreuzfahrten und Notebooks. Der Haken bei der Sache: Wer sich die Punkte auf seinem Konto gutschreiben lässt, muss auf Listenpreis des Neuwagens bezahlen und erhält keinen Händlerrabatt. Ein Vergleich der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im Großraum Köln hat gezeigt, dass Kunden mit dem Händlerrabatt jedoch immer besser bedient waren als mit dem Payback-Programm.

So bot ein Händler einen Ford Ka mit einem Listenpreis von 13 728 Euro entweder mit den Payback-Punkten oder mit einem Nachlass an. Während die Bonuspunkte einen Preisvorteil von 7,3 Prozent entsprachen, lag der Händlernachlass 10,7 Prozent unter dem Listenpreis. Beim Fiesta, Focus und Galaxy waren sogar noch sechs Prozent mehr Rabatt bei den Verhandlungen mit dem Händler drin. Das Bonusprogramm rechnete sich lediglich beim Autokauf im Internet. Wer sich ein entsprechendes Ford-Modell mit mittlerer Ausstattung kaufte, konnte sowohl die Punkte einheimsen als auch beim Preis sparen. Im besten Fall ergab sich so ein Preisvorteil von 650 Euro. Generell müssen Käufer im Rahmen der Punkte-Sammel-Aktion immer bar bezahlen. Das Payback-Programm kann außerdem mit keinem anderen Bonusprogramm kombiniert werden.

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