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(motorsport-magazin.com) Das erste Abtasten im Rennrahmen hat Dani Pedrosa hinter sich, nun steht das Heimrennen seines neuen Reifenausrüsters an – das gleichzeitig auch noch das Heimrennen seines Maschinenherstellers ist, dem die befahrene Strecke von Motegi auch noch gehört. Immerhin konnte Pedrosa in Indianapolis viele Erfahrungen bei allen erdenklichen Bedingungen sammeln, womit er nicht nur die Reifen, sondern auch die neue Honda mit neuem Motor besser kennen lernte. "Ich hoffe, wir können die gewonnenen Daten nutzen, um ein gutes Ergebnis beim Heimrennen von Honda einzufahren. Ich fühle mich für Japan recht zuversichtlich", sagt der Spanier vor dem Rennen in Motegi in etwas mehr als einer Woche.
Spaß macht Pedrosa die Strecke, denn der Belag hat Grip und es gibt wenige Bodenwellen, die ihn sonst doch einigermaßen stören. "Es ist wichtig, gute Bremskraft zu haben und auch gute Beschleunigung, was bedeutet, die Reifen sind sehr wichtig, da man spät in die Kurven rein bremsen und stark aus ihnen heraus beschleunigen muss", erklärt er. Sein Lieblingsabschnitt ist der mittlere, bei dem es bergauf zum höchsten Punkt der Strecke geht. "Um eine schnelle Runde zu schaffen, muss man die Bremspunkte absolut perfekt erwischen und der letzte Sektor ist wohl der wichtigste, um eine gute Zeit zu schaffen. Es ist eine Strecke, auf der man einen aggressiven Stil braucht." Besonders geht es aber auch im Paddock immer zu, wie Pedrosa noch bemerken muss. Denn die Japaner nehmen Autogramme mit besonderer Begeisterung entgegen.
Derlei Begeisterung ist Nicky Hayden egal. Er will nur den Schwung von Indianapolis mitnehmen und die Saison stark abschließen. "Das schulde ich Honda, die ein wichtiger Teil meiner Laufbahn waren. Es wäre also nett, ihnen noch ein paar Podiumsplätze zu schenken. Das wird mein letztes Rennen auf einer Honda auf ihrer Heimstrecke, also wäre es wirklich schön, ein gutes Ergebnis für all die Honda-Leute zu holen, die mit mir gearbeitet haben", meint der Weltmeister von 2006. An seinen ersten Motegi-Ausflug hat Hayden auch noch gute Erinnerungen, konnte er sich als Rookie im Jahr 2003 nach einem Kampf mit Sete Gibernau, Valentino Rossi und Makoto Tamada doch seinen ersten Podestplatz in der MotoGP sichern.
Damals dachte er sich, dass der japanische Kurs wirklich gut für ihn werden könnte. "Aber seitdem ist dort nicht sehr viel gelaufen. Ich hatte in einigen Haarnadeln Probleme. Es ist eine Strecke, die OK ist, ich mag die Kombination auf der Rückseite, wenn man unter der ersten Brücke durchkommt. Da fließt alles schön ineinander. Ich mag diese Tunnel, denn sie sind anders, man hat fast das Gefühl, als ob man Lichter braucht", sagt der Amerikaner. Wie sein Teamkollege sieht Hayden die Bremsstabilität und die Beschleunigung als wichtige Faktoren an. "Man braucht eine Maschine, mit der man die Gänge auch runterkommt, also braucht man eine gute Kupplung und ein gutes Setup bei der Motorbremse."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 20.09.2008 aktualisiert am 20.09.2008
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