Pedrosa kämpft sich nach vorne: Ein wichtiges Resultat

(motorsport-magazin.com) Dani Pedrosa lieferte beim Grand Prix in Donington eine tolle Aufholjagd von Startplatz neun auf Rang drei und konnte vor allem im Duell mit Valentino Rossi die Zuschauer begeistern. "Ich habe von Anfang an alles gegeben und wollte unbedingt Zweiter werden. Natürlich waren die Voraussetzungen mit der engen Strecke und dem kurzen Weg zur ersten Kurve alles andere als günstig", erklärte der Spanier, der lange Zeit des Rennens hinter Andrea Dovizioso hing und zunächst keinen Weg an dem Italiener vorbei fand. "Danach habe ich zu Valentino aufgeschlossen und mir einen tollen Kampf mit ihm geliefert. Ich habe ihn ein paar Mal überholen können, dann sind mir aber immer wieder Fehler unterlaufen."

Obwohl er den Zweikampf gegen Rossi verlor, zog der Honda-Pilot ein positives Fazit. Schließlich habe man wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt und liegt in der Gesamtwertung weiterhin auf der zweiten Position. "In diesem Jahr ist die Meisterschaft so hart, das Niveau der Technik so hoch, daher ist jedes Rennen eine richtige Herausforderung", stellte auch sein Teammanager Kazuhiko Yamano statt.

Im Gegensatz zu Pedrosa fuhr Nicky Hayden zum ersten Mal mit dem neuen Motor, dessen Ventilverschlüsse pneumatisch betätigt werden. "Ich wäre gerne weiter vorne gelandet, denn in meiner Box arbeiten viele Engländer", ärgerte sich Hayden nach dem Rennen ein wenig über den siebten Platz. Einer der Gründe, warum der US-Amerikaner ein besseres Resultat verpasste, war ein Motorrad-Wechsel am Vormittag vor dem Rennen. Auch ein Sensor, der während des Rennen eine Warmlampe aktivierte, führte sicher nicht zu positiven Effekten. "Das war nichts schlimmes aber mein Vertrauen in das Motorrad hat kurz nachgelassen."

adrivo Sportpresse GmbH