Pedrosa über Valencia: Kurve für Kurve

(adrivo.com) Dani Pedrosa erklärt eine Runde auf dem Circuit Ricardo Tormo.

Die Strecke in Valencia wird von Fahrern geliebt wie gehasst, einfach ist sie aber auf keinen Fall. In diesem Jahr steht in der MotoGP zwar keine WM-Entscheidung an, dennoch hat sich Dani Pedrosa die Zeit genommen, um für seinen Hauptsponsor die Strecke Kurve für Kurve unter die Lupe zu nehmen. Die Öffentlichkeit darf daran teilhaben.

Erste Gerade und Kurve 1
„Die Gerade ist nicht sehr lange, auch wenn sie recht schnell ist. Dann kommt die erste Kurve mit einer kurzen Bremszone, wo es auf den großen Maschinen nicht viele Überholmanöver gibt – in den kleineren Klassen aber schon. Die Kurve wird im dritten Gang genommen, die Maschinen kommen normalerweise in der Mitte der Strecke schnell durch und man kann im dritten Gang immer beschleunigen, bis man zur nächsten Kurve kommt.“

Kurve 2
„Sie wird mit dem ersten Gang gefahren und normalerweise ist es ein guter Überholpunkt, da danach keine lange Gerade folgt. Dadurch hat man nicht viel mehr Speed als zuvor. Es ist eine Kurve, wo viel Publikum ist und man kann es jubeln hören. Man kommt im ersten [Gang] heraus und schaltet dann hoch, bis Kurve 3 kommt.“

Kurve 3
„Noch eine Linkskurve, wo man beim Gas nicht nachlässt, auch wenn man sie geschmeidig nehmen muss, da man rutschen kann. Sie führt zu einer Rechtskurve.“

Kurve 4
„Kurve 4 ist die erste Rechtskurve, also sind die Reifen immer kalt und es gibt viele Stürze. Man kommt im zweiten Gang heraus und mit beinahe geschlossenem Gas kommt man zu Kurve fünf, die auch nach rechts geht.“

Kurve 5
„Die wird auch im zweiten Gang genommen und man muss den Ausgang gut vorbereiten, denn Kurve 6 folgt sofort. Das ist wieder eine Linkskurve, die in die Gegengerade führt.“

Kurve 6
„Das ist eine Stelle, wo man das Publikum normalerweise gut hört. Man wechselt zwei oder drei Mal die Gänge nach oben, abhängig von der Maschine in den vierten oder fünften Gang. Danach [nach dem Knick, der sich Kurve 7 nennt] kommt man an die Bremszone der Gegengeraden.“

Kurve 8
„Dies ist eine Kurve, wo gebremst wird und man wieder überholen kann. Sie ist sehr wichtig, denn man kann leicht einen Fehler machen, auch wenn es eine Kurve ohne viele Geheimnisse ist. Wenn man aus der Kurve rauskommt, wechselt man einen Gang nach oben.“

Kurve 9 und Kurve 10
„Es folgt eine Schikane nach links [Kurve 9] und dann nach rechts [Kurve 10], die sehr schnell ist und in der man das Gas immer offen hat. Wenn man in der Rechtskurve ist, dann muss man bremsen, während man sich auf die Seite lehnt. Das ist ein gefährlicher Punkt auf der Strecke und deswegen gibt es Stürze. Es geht weiter in die nächste Kurve.“

Kurve 11
„Das ist eine Haarnadel nach rechts, die man im ersten Gang nimmt und aus der man ohne große Probleme heraus beschleunigt. Man wechselt in den dritten Gang, um die nächste Kurve zu nehmen.“

Kurve 12
„Man nimmt sie im zweiten Gang und obwohl sie sehr eng ist, ist sie sehr schnell. Wenn man herauskommt, schaltet man in einem Anlauf zwei Mal nach oben und danach kommt eine große Linkskurve.“

Kurve 13
„In dieser Kurve rutscht man immer sehr viel und es bringt einen zur letzten Kurve der Strecke.“

Kurve 14
„Dort ist die letzte Bremszone direkt vor der Linkskurve – ein Ort, wo es recht viele Überholmanöver gibt. Sie [die Kurve] wird im zweiten Gang ohne größere Probleme genommen, auch wenn die Maschine sehr schwerfällig hinein kommt und man leicht nach außen getragen wird. Deswegen muss man das Gas gut kontrollieren und gleichzeitig so schnell wie möglich auf die Zielgerade hinauskommen.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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