Pedrosas kurzes Rennen: Haydens Rossi-Geschichte

(motorsport-magazin.com) Besonders weit kam Dani Pedrosa beim Rennen auf Phillip Island nicht. Als er auf Rang drei liegend in die zweite Kurve einbog, begann sein Hinterreifen zu rutschen. "Ich wollte die Maschine korrigieren, doch ich kam von der Strecke. Auf dem Gras versuchte ich, das Motorrad wieder zu korrigieren, aber ich stürzte", sagte der Spanier. Dabei schlug er sich auch gleich noch das Knie an, konnte aber Entwarnung geben, dass weder ein Knochen gebrochen noch ein Band beschädigt worden war. Schmerzen hatte er trotzdem und das Knie war auch geschwollen.

Wie nach so einem Ausfall üblich, war Pedrosa sehr enttäuscht. "Wir wussten, dass wir eine gute Rennpace hatten und ich war zuversichtlich, dass ich einen weiteren Podestplatz holen könnte – so wie in Motegi voriges Wochenende", meinte er. Den Fehler nahm er auf seine Kappe und entschuldigte sich dafür auch beim Team, das am Wochenende doch hart gearbeitet hatte. "Ich werde heute nach Spanien zurückfliegen und die Verletzung schonen, während ich mich gleichzeitig auf Malaysia freue. Für den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft sieht es schwierig aus, es sind nur noch zwei Rennen", sagte Pedrosa, der 36 Punkte hinter Casey Stoner auf Rang drei der WM liegt.

Aus dem Augenwinkel gesehen

Während Pedrosa litt, konnte Nicky Hayden feiern. Zu seinen Ausführungen bei der Pressekonferenz fügte der Amerikaner später noch eine genauere Beschreibung des Kampfes gegen Valentino Rossi am Rennende hinzu und meinte: "Valentino war hinter mir her, ich fuhr etwas härter, wurde aber etwas langsamer. Ich versuchte, die Linie so gut zu halten, wie es ging, um ihn wegzuhalten. Aber ich kam aus der letzten Kurve nicht gut heraus, als es in die letzte Runde ging. Start-Ziel hinunter sah ich ihn aus dem Augenwinkel auf dem Monitor, also wusste ich, dass es schwer werden würde und ich nicht viel machen konnte. Ich hatte nicht mehr viel Reifen übrig." Am Ende war es dann unmöglich, da Rossi sich den zweiten Platz holte. Obwohl das doch ein kleiner Rückschlag für ihn war, freute sich Hayden über seinen Podestplatz.

adrivo Sportpresse GmbH

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