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Wenn man Volvo-Besitzer fragt, warum sie sich für ein Auto des ehemals schwedischen jetzt chinesischen Autoherstellers entschieden haben, dann hört man häufig „Weil Volvos einfach die sichersten Wagen sind“. Ja genau, mit dem Image, sichere Fahrzeuge zu produzieren, steht Volvo hoch im Kurs. Darum wollten die Marketing-Manager des Autobauers auch gleich ihr neues City Safety-System vor einer Gruppe auserwählter Journalisten auf einer Pressekonferenz vorstellen. Doch dann kam alles anders.
Zum Hintergrund: Das City Safety-System soll Hindernisse wie Gegenstände auf der Straße oder Fußgänger erkennen und automatisch das Auto bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Denn, so hat man herausgefunden, drei von vier Auffahr-Unfällen passieren in Staus oder in der belebten Stadt. Eine gute Idee also, diese Pannen in Zukunft zu vermeiden. Leider ist das auf der Pressekonferenz so gar nicht gelungen.
Zur Demonstration stellten die Volvo-Mitarbeiter einen LKW-Anhänger auf einen Parkplatz und ließen einen Volvo S60 mit City Safety-System darauf zufahren. Doch statt abzubremsen, donnerte der Wagen mit voller Geschwindigkeit in den Anhänger. Das Ergebnis: Die komplette Motorhaube des Vorführwagens wurde demoliert.
Volvo war der Vorfall natürlich unglaublich peinlich und man rief sofort eine weitere Pressekonferenz ein, um sich zu erklären und zu entschuldigen. Wie der Autohersteller später behauptete, sei eine nicht funktionierende Batterie Schuld an dem Ausfall des Systems. Vorher habe „City Safety“ immer Eins A funktioniert, hieß es. Tja, nur zu blöd, dass es ausgerechnet dann versagt, wenn es darauf ankommt.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 18.05.2010 aktualisiert am 15.05.2023
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