Mercedes-Benz

Peking 2012: Fast jede zweite G-Klasse ist ein AMG

„Die Chinesen haben schnell gelernt, dass in einem AMG der beste Platz nicht rechts hinten ist, sondern links vorn“, freut sich Ola Kalenius bei der Vorstellung des Mercedes-Benz C 63 AMG und des Zwölfzylinders Mercedes-Benz C 65 AMG heute in den neuen Räumen des „AMG Performance Center“ in Peking. Im Reich der Mitte macht AMG damit den nächsten Schritt zum eigenen Spezialisten-Netz. Bisher sind die rund 200 AMG-Center bei Mercedes-Benz-Händlern untergebracht. Das soll nun in vielen Fällen anders werden. Der Betrieb in Peking ist der erste Schritt.

Der AMG-Flagship-Store liegt in dem Neubauviertel Sanlitun. Hier reiht sich Edelmarke an Edelmarke. Vor allem europäische Hersteller von Luxusgütern aller Art haben sich aufwändig eingebracht. Das führt dazu, dass man in der Luxus Shopping Mall Village North nur gewohnte Logos und Schriftzüge sieht. Dies dürfte der Bereich der chinesischen Hauptstadt sein, in der man die wenigsten chinesischen Schriftzeichen sieht. Aber die Leute genießen es und flanieren über das neue Pflaster.

AMG erleben und dann kaufen[foto id=“415087″ size=“small“ position=“right“]

Wenn nicht hier, wo dann ist AMG besser untergebracht? Mehr als 380 Quadratmeter Showroom, eine Etage darüber Räume für die Kundenberatung und in der Tiefgarage darunter eine Flotte von zehn AMG für Probefahrten. Die sollen einen AMG erleben und dann kaufen, meint Kalenius. „Der Chinese neigt dazu, sofort das zu kaufen, was ihm gefällt.“ Aber natürlich könne man den AMG auch individuell in Afalterbach herstellen, wenn der Kunde das mal wünsche, schränkt der AMG-Chef ein, genießt aber offenbar den Hang der reichen Chinesen, lieber gleich das teuerste Auto zu kaufen – zur Sicherheit.

So gesehen gibt es nicht viele geeignetere Plätze als Peking für die Vorstellung der neuen AMG-Modelle auf der Basis des G-Modells. Die Neuen bekommen natürlich alle Modellpflege-Maßnahmen mit, die Mercedes-Benz der G-Klasse in ihrem 34. Jahr mit auf den Weg gibt. Und natürlich gilt auch für AMG, dass das Design der Geländewagen-Ikone unangetastet bleibt. „Der Achtzylinder-Biturbo braucht Luft zum Atmen“, erklärt Kalenius die großen Lufteinlässe in den vorderen Stoßfängern.

Auch sein neues Markengesicht hat AMG bei G 63 und G 65 eingebracht. Der Grill wird geprägt von zwei Chromspangen, die AMG „Twin blade“ nennt. Die tragen den großen Mercedes-Stern. Unterhalb der Scheinwerfer weist nun jeweils eine Reihe Leuchtdioden als Tagfahrlicht auf das neue Baujahr hin. Innen bietet der neue G mehr Änderungen. Eine deutlich ausgeweitete Ausstattung kommt schon mit der G-Klasse nach Afalterbach. Komplett neu gestaltet wurden das Armaturenbrett und die Mittelkonsole.

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Luxus und Leistung

Luxus ist bei AMG selbstverständlich, Leistung aber auch. Kallenius bezeichnet die beiden C 63 AMG und C 65 AMG als Performance-Autos für alle Untergründe und darf darauf verweisen, dass mehr als 40 Prozent aller G-Modelle als AMG auf die Straße kommen.

Im C 63 steckt der inzwischen bekannte V8-Biturbo von 5,5 Litern Hubraum mit 400 kW/544 PS und einem maximalen Drehmoment von 760 Newtonmetern (Nm). Für ihn wird ein Durchschnittsverbrauch von 13,8 Litern angegeben. Der V12-Biturbomotor liefert 450 kW/612 PS und bietet 1000 Nm. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 17 Litern. Angesichts dieser Zahlen kann man sich vorstellen, in welchen Kreisen diese Auto verkehren. In China natürlich, im mittleren Osten und in Nordamerika sind sie besonders erfolgreich, und das bei Preisen in Deutschland von 137.504,50 Euro für den G 63 AM und von 264.180 Euro für den Zwölfzylinder.

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