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Autokauf in Peking
Es klingt im ersten Moment nach einer Peking-Ente, ist aber schon bald Realität: Um das Problem mit der Luftverschmutzung besser in den Griff zu bekommen, dürfen Autofahrer in Chinas Hauptstadt Peking ab 2016 ohne einen eigenen Parkplatz kein Fahrzeug mehr kaufen. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf Pekings Vizebürgermeister Zhang Yankun. Die Regelung war bereits 2010 im Gespräch, wurde aber verworfen und stattdessen durch eine Lotterie für Nummernschilder ersetzt.
Die Hauptstadt will auf diese Art und Weise den Zuwachs an Autos weiter drosseln. Der knappe Parkraum ist ein Hebel dafür. Nur wenige Wohnanlagen verfügen über genügend Stellplätze. Viele Bürogebäude wurden vor dem Autoboom geplant und haben zu kleine Parkgaragen. Von der neuen Regel wären besonders junge Leute betroffen, die zwar Geld für ein Auto haben, sich aber keine Wohnung leisten können. Andere chinesische Städte könnten Pekings Vorbild folgen. Dort leben derzeit mehr als 20 Millonen Menschen.Chinesische Analysten gehen schon jetzt von stark steigenden Preisen für Stellplätze aus. Extrembeispiel ist Hongkong. Dort wurden 2014 mehr als 6.700 Parkplätze in Wohnanlagen zum Durchschnittspreis von umgerechnet 119.000 Euro verkauft. Übrigens: Die geplante Peking-Regelung gilt schon seit geraumer Zeit für die japanische Mega-Metropole Tokio. Dennoch: Die Luft ist auch dort nicht entscheidend sauberer geworden.
geschrieben von MID veröffentlicht am 15.06.2015 aktualisiert am 15.06.2015
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