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Der der Stellenabbau bei BMW verläuft offenbar schleppender als die offiziellen Erklärungen des Unternehmens erkennen. In einem Interview mit der Fachzeitschrift „Automobilwoche“ erklärt Hans Haumer, stellvertretender Betriebsratschef bei BMW in München: „Das Unternehmen unterschätzt die Situation.“ Er fügte hinzu, ein sicherer Arbeitsplatz sei vielen Mitarbeitern mehr wert als eine Abfindung. Auch die unsichere gesetzliche Rentenlage bewege viele dazu, „lieber einige Jahre länger zu arbeiten“.
Widersprüchlich dazu sind die Aussagen des Finanzvorstands Michael Ganal, der Personalabbau mache „gute Fortschritte“. Konkrete Zahlen wollte er allerdings nicht nennen. Insgesamt will BMW bis Ende dieses Jahres 8100 Stellen reduzieren, davon 5000 für Zeitarbeiter. In den deutschen Werken sind 2500 Festangestellte betroffen. Da betriebsbedingte Kündigungen aufgrund der Beschäftigungssicherung bis 2014 ausgeschlossen sind, versucht BMW, die Mitarbeiter mit Aufhebungs- oder Altersteilzeitverträgen von einem vorgezogenen Ausstieg zu überzeugen.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 05.05.2008 aktualisiert am 05.05.2008
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