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Peugeot
Ingo Koecher — Mit dem 2008 hat Peugeot ein Mini-SUV im Programm, das zugleich den Kombi 208 sw ablösen wird. Damit bedienen nun auch die Franzosen den boomenden Markt subkompakter Crossover. Und schon vom Start weg scheint sich der Neue zum Erfolgsmodell zu mausern. Denn noch bevor der Peugeot 2008 zu den Händler rollt, bestellen Kunden den Crossover anhand von Bildern. Das hätte es so nur bei den Modellen Peugeot 206 und 3008 gegeben, meint Peugeot-Sprecher Thomas Schalberger
Er sei ein Trendsetter, leicht, kompakt und effizient, so Schalberger weiter. Der Peugeot 2008 verbindet mit erhöhter Sitzposition und Agilität die Welt eines SUV mit der eines kompakten Kleinwagens. Optisch modern gezeichnet und wertig im Innenraum, orientiert sich der 2008 in Materialauswahl und Verarbeitung an der Kompaktklasse.
So überzieht Peugeot das Armaturenbrett mit weichem Obermaterial. Wertig muten der Arbeitsplatz mit blauer LED-Licht-Rahmung der Instrumente, die Stoff-Kunstlederkombination der Sitze sowie das abgeflachte [foto id=“467788″ size=“small“ position=“right“]Dreispeichen-Multifunktionslenkrad an. Auch die in Klavierlackoptik gestaltete Mittelkonsole mit Display für Navigation und Multimedia sowie der darunter angeordneten Bedieneinheit von Klima und Lüftung folgen dem wertigem Gestaltungsanspruch.
Dabei wurden Arbeitsplatz und Lenkrad vom 208 übernommen. Insgesamt ist alles stimmig, die auf dem Armaturenbrett angeordneten Instrumente für Geschwindigkeit, Drehzahl, Kraftstoffanzeige, Motortemperatur und Display des Bordcomputers liegen bestens in der Blickachse des Fahrers. Dennoch wäre ein dem SUV-Segment entsprechend größer gestaltetes Lenkrad wünschenswert – das kleine, das aus dem 208 stammt, ist nicht ganz überzeugend.
Überraschend ist das Platzangebot im Peugeot 2008. Über das Panorama-Glasdach (Serie im Ausstattungsniveau »Allure«) lässt sich das Raumgefühl zusätzlich vergrößern. Im Kofferraum finden 360–1.194 Liter Platz.
Peugeot liefert den 2008 in den drei Ausstattungsstufen »Access«, »Active« und »Allure«. Bereits die Basis [foto id=“467789″ size=“small“ position=“left“]verfügt über sechs Airbags, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Bordcomputer, höhenverstellbaren Fahrersitz, elektrische Fensterheber vorn, Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer, LED-Tagfahrlicht, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, elektrische Servolenkung und Funk-Zentralverriegelung. Eine manuelle Klimaanlage gehört ab »Active« zur Serie. Für das Basismodell »Access« ist Klima im »Cool-Paket« mit CD- und MP3-fähiger Audioanlage ab 1.250 Euro enthalten.
Die Motorenpalette des Peugeot 2008 umfasst Drei- und Vierzylinder-Reihenmotoren. Der 1.2-Liter Dreizylinder VTi leistet 82 PS, der 1.6-Liter Vierzylinder VTi 120 PS. Als einzigen Diesel liefert Peugeot den 1.6-Liter e-HDi mit 92 PS und 115 PS, serienmäßig mit Start-Stopp. Als Motor-Getriebe-Kombination stehen manuelle 5- und 6-Gangschaltgetriebe sowie eine automatisierte 6-Gang-Automatik zur Verfügung.
Wir fuhren den 1.2-Liter Dreizylinder mit 82 PS sowie den Top-Diesel mit 115 PS. Überzeugend waren Laufruhe und Verbrauch des Selbstzünders. Dabei lässt sich der Crossover leicht unter 6 l/100 km bewegen. So standen am[foto id=“467790″ size=“small“ position=“right“] Ende 5,2 l/100 km auf der Uhr. Weit weniger berauschend war das Ergebnis des 1.2-Liter Dreizylinders. Dessen 82 PS lassen den Peugeot 2008 untermotorisiert am Verkehrsgeschehen teilnehmen. Das führt zwangsläufig zum Abrufen hoher Drehzahlen, was wiederum erhöhten Kraftstoffverbrauch nach sich zieht. So schlug am Ende mit 8,1 l/100 km ein Verbrauch zu Buche, der sich leicht mit dem 120 PS starken Vierzylinder-Benziner unterbieten lässt.
Gut bewertet auto.de indes das Fahrverhalten des Peugeot 2008. Über einen Drehknopf in der Mittelkonsole sind verschiedene Fahrmodi abrufbar. Entsprechend des zu befahrenden Untergrundes stehen »Normal«, »Sand«, »Schnee« und »Schlamm« zur Verfügung. Zudem kann das elektronische Stabilitätsprogramm ESP deaktiviert werden. Die elektronische Servolenkung arbeitet direkt, die Gänge des manuellen Schaltgetriebes finden in französisch-weicher Manier zum Bestimmungsort.
Mit dem 2008 startet Peugeot genau zur rechten Zeit im stark wachsenden Segment subkompakter Crossover. Dabei zeigen die noch vor dem Marktstart im Juni 2013 eingehenden Bestellungen, dass der kleine Franzose zu [foto id=“467791″ size=“small“ position=“left“]einem der Zugpferde des französischen Herstellers werden kann. Ein unschlagbares Kaufargument dürfte dabei der aufgerufene Preis sein. So startet das Basismodell Peugeot 2008 Access bei 14.700 Euro vergleichsweise günstig. Opel etwa preist seinen Mokka bei 18.990 Euro ein.
Insgesamt überzeugen Verarbeitung, Anmutung und Fahreigenschaften des 2008. Einziger Kritikpunkt ist der angebotene 1.2-Liter Dreizylinder Benzinmotor. Dessen Leistung reicht weder aus, das Mini-SUV angemessen zu beschleunigen, noch verhilft der »fehlende« Zylinder zu weniger Verbrauch. Ein gutes Verhältnis von Leistung und Gewicht liefern indes der 1.6-Liter Vierzylinder-Benziner mit 120 PS sowie der 1.6-Liter Diesel mit 92 und 115 PS.
Fünftüriges, fünfsitziges Mini-SUV, Frontantrieb | |
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,16/1,74/1,56 |
Radstand (m) | 2,54 |
Motoren | Drei- und Vierzylinder Benzin- und Dieselmotoren |
Otto: | 1.2-Liter Dreizylinder, 60 kW/82 PS, 118 Nm 1.6-Liter Vierzylinder, 88 kW/120 PS, 160 Nm |
Diesel: | 1.6-Liter Vierzylinder, 68 kW/92 PS, 230 Nm 1.6-Liter Vierzylinder, 84 kW/115 PS, 270 Nm |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 196–196 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 9,5–13,5 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 3,8–5,9 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 98–135 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | A, B, C |
Ausstattung (Basismodell) | sechs Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer, LED-Tagfahrlicht, Funk-Zentralverriegelung |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.210–1.335 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 1.582–1.708 |
Kofferraumvolumen (l) | 360–1.194 |
Preis (Euro) | |
Basismodell ab | 14.700 |
Topmodell ab | 21.750 |
+ | Sitzposition |
+ | Fahrverhalten, Agilität |
– | Breite D-Säule (Sichteinschränkung) |
– | Schwacher Dreizylinder-Benziner |
geschrieben von Ingo Koecher/auto.de veröffentlicht am 23.05.2013 aktualisiert am 23.05.2013
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bei opel und anhanggemüse würde es heißen, "das kleine griffige Lenkrad" aber es ist eben kein schamlos überteuerter einheitsbrei aus dem wolfsburger regal, also MUSS an etwas fast perfekten gemäkelt werden. Weiterhin stellt sich die Frage, wie der Autor den 1,2 liter getreten hat, um die 8 Liter Marke zu knacken, ein Künstler vor dem Herrn, das hat noch kein anderer Testbericht als Maximalwert ergeben. Peugeot hat schon lange nicht nur das Zeug, ein klassenprimus zu werden, neben VW und Ford sind sie so ziemlich das beste, was man an europäischen Autos kaufen kann
bei vw und anhanggemüse würde es heißen, "das kleine griffige Lenkrad" aber es ist eben kein schamlos überteuerter einheitsbrei aus dem wolfsburger regal, also MUSS an etwas fast perfekten gemäkelt werden. Weiterhin stellt sich die Frage, wie der Autor den 1,2 liter getreten hat, um die 8 Liter Marke zu knacken, ein Künstler vor dem Herrn, das hat noch kein anderer Testbericht als Maximalwert ergeben. Peugeot hat schon lange nicht nur das Zeug, ein klassenprimus zu werden, neben OPEL und FORD sind sie so ziemlich das beste, was man an europäischen Autos kaufen kann
Herzlichen Glückwunsch, Peugeot! Ich hoffe, dass es den Franzosen, beginnend mit diesem Modell, endlich gelingen wird, der Allmacht VW Paroli zu bieten Denn Volkswagen hat sich schon seit geraumer Zeit preislich vom Volk entfernt, ohne dass die Produktqualität besser als die der Konrkurrenz geworden ist. Was mich an Ihrem Art.ikel über dieses gelungene Fahrzeug stört ist die Verliebtheit des Autors (oder Fotografen?) in Details des Armaturenbrettes. Es wäre vernünftiger gewesen, Sie hätten mehr vom Auto insgesamt gezeigt!
Michael R. Wasewitz
Wir haben ein Probefahrt mit den 2008 Diesel Automatik gemacht und war zufrieden außer den Getriebe. Das Automatik ist definitiv Gewöhnung dürftig. Einfach Zuviel Fahrt Verlust zwischen Gangschaltung. Schade das den Automatik Getriebe mit den 4 Zylinder Benziner ist nicht im Programm.
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Gast auto.de
Juni 21, 2013 um 2:54 pm UhrGanz davon ab das es gar keine direkte Konkurrenz aus dem Hause VW gibt, denn wie oben erwähnt geht es hier um sogennante "Mini"-SUV, wird auch hier (ähnlich dem Mokka) wohl keine herausragende Technik geboten werden. Auch verstehe ich nicht das die Leute (außer Hexerd, der das ja notorisch oder hauptberuflich betreibt) hier gleich wieder einen VW (und ich wiederhole: den gibt es gar nicht) mit in "ihren" kleinen Markenkampf mit einbeziehen müssen. Auch gerade weil das Preis Leistungsverhältnis eben bei den VW Marken oftmals besser ist als bei einem Ford oder Opel (mehr Fahrleistung, weniger Verbrauch fürs gleiche oder sogar weniger Geld). Ganz davon ab das gerade die neuen in Sachen Innenraum (und das schreibt die Innlands sowie die Auslandspresse) und Gesamtqualität das Wasser reichen kann .. und wenn ich mir die Kundenzufriedenheitswerte dieser Marken anschaue, gerade die der Franzosen, so spricht das Bände. Unzufriedener sind nur die Fahrer ittalienischer Marken und das ist, im ggs. zu dem üblichen Hater Gebabbel, wenigstens ein Belegbarer Fakt. Dumm gelaufen. Auch frage ich mich warum man hier den heilos überteuerten Mokka als "Gegenbeispiel" nimmt. Der baugleiche und wesentlich günstigere Chevi Traxx wäre hier wohl besser geeignet. Auch wenn die Motoren wohl besser als die von Chevi sein werden wäre das ein besserer Kandidat (aber da ist es dann ja egal ob Chevi oder Opel, da entscheidet dann das Image).