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Peugeot
Länger, breiter, schwerer und vor allem immer teurer? In den vergangenen Jahren schien es – mit einigen Ausnahmen wie dem Mazda2 – bei Abmessungen und Preisgestaltung von Kleinwagen nur eine Richtung zu geben. Der neue Peugeot 208 stoppt diesen Aufwärtstrend. Mit einer Länge von knapp unter vier Metern und einer Breite von 1,74 Metern bleibt er noch handlich, bietet aber dank eines verbesserten Sitzkonzepts mehr Platz für die Insassen als das größere Vorgängermodell 207.
Bei der Preisgestaltung geben sich die Franzosen im harten Wettbewerb gegen Opel Corsa, VW Polo oder Ford Fiesta relativ bescheiden. Ab 11.600 steht der Dreitürer ab Ende April bei den Händlern, die fünftürige Version kostet in den unteren Ausstattungsvarianten 750 Euro Aufpreis. Für die Top-Linie sind für zusätzliche Fondtüren 650 Euro fällig.
Trotz der reduzierten Abmessungen bietet der Kleinwagen vergleichsweise viel Platz. Er verfügt zwar über den gleichen Radstand wie der 207, die vorderen Sitzlehnen wurden im Bereich der Rückenlehne aber dünner [foto id=“407877″ size=“small“ position=“right“]ausgeführt. So können sich die Fondpassagiere über im Vergleich zum 207 fünf Zentimeter mehr Kniefreiheit freuen. Gestiegen ist auch das Kofferraumvolumen (285 bis 1.076 Liter). Durch den Einsatz von hochfestem Stahl sowie neuen Dämmmaterialien bringt der 208 bis zu 173 Kilogramm weniger auf die Waage als sein Vorgänger. In der leichtesten Version unterbietet der 208 mit 975 Kilogramm sogar die Ein-Tonnen-Grenze.
Zur Markteinführung stehen in Deutschland zwei Benziner mit einer Leistung von 70 kW/95 PS und 88 kW/120 PS sowie Dieselaggregate mit 50 kW/68 PS, 68 kW/92 PS und 84 kW/115 PS zur Wahl. Ab Juni folgen die neuen 1,0- und 1,2-Liter-Dreizylinder-Motoren. Diese leisten 50 kW/68 PS und 60 kW/82 PS. Der Verbrauch des kleineren Triebwerks liegt bei 4,3 Litern, das entspricht CO2-Emissionen von 99 g/km. Das stärkere Aggregat genehmigt [foto id=“407878″ size=“small“ position=“left“]sich 0,2 Liter mehr. Im September schiebt Peugeot noch die 1,6-Liter-Top-Motorisierung mit 115 kW/156 PS nach. Start-Stopp-Systeme gibt es vorerst nur für die Diesel.
Optisch entspricht der 208 dem aktuellen, wieder eleganter wirkenden Peugeot-Design. Der tief hängende Kühlergrill, die sichelförmige Sicke auf der Motorhaube und die langgezogenen Leuchten nehmen jenen Stil auf, der mit dem Mittelklassemodell 508 eingeführt wurde. Das Haifischmaul-Design der älteren Modelle gehört also auch hier der Vergangenheit an.
Im Innenraum rückt die Ergonomie in den Fokus. Tacho und Drehzahlmesser sind vergleichsweise hoch angebracht, so dass der Fahrer den Blick kaum von der Straße lenken muss. Das relativ kleine Lenkrad suggeriert Sportlichkeit. Wie mittlerweile bei Kleinwagen üblich, bietet auch Peugeot für den 208 Gestaltungs- und Zubehör-Kits für unterschiedliche Individualisierungswünsche an.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.03.2012 aktualisiert am 06.03.2012
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