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Peugeot
Die französischen Automobilhersteller blicken auf eine große Kombi-Tradition zurück. Entsprechend gespannt sein durfte man auf den neuen Peugeot-Lademeister in der Kompaktklasse, den 308 SW.
Nachdem die drei- oder fünftürige Schräghecklimousine bereits seit September letzten Jahres in Deutschland angeboten wird, kommt am 17. Mai nun der Kombi zu den Händlern. Die Preisliste startet bei 16 700 Euro für den 1,4-Liter-Benziner mit 70 kW/95 PS.
Anders als noch beim 307 verzichtet Peugeot beim 308 Kombi auf eine Unterteilung in Break und SW. Die Einstiegsversionen Filou und Tendance übernehmen die klassische Kombi-Rolle mit durchgehender Rückbank und attraktiven Preisen. In den höheren Varianten Sport, Sport Plus und Platinum gibt es hinten drei Einzelsitze und serienmäßig das große Panoramaglasdach. Zudem sind gegen Aufpreis ein oder zwei zusätzliche Plätze für eine dritte Sitzreihe erhältlich, allerdings können dort nur Kinder bis zu einer Größe von etwa 1,40 Meter kommod Platz nehmen.
Der nutzbare Gepäckraum blieb im Vergleich zum 307 SW/Break nahezu unverändert. Zwar wuchs das Fahrzeug in der Länge um 7,1 Zentimeter und in der Breite um 5,3 Zentimeter, dieser Gewinn geht jedoch durch die sportlichere Linienführung des 308 SW wieder verloren. Unter dem Strich bleibt ein vernünftiges Volumen von 573 Liter unter der aufklappbaren Gepäckraumabdeckung, das auf bis zu 1 736 Liter erhöht werden kann, wenn alle Sitze der zweiten Reihe ausgebaut werden. Ab der Sport-Version kann die Heckscheibe zudem separat geöffnet werden, was das Einladen kleinerer, leichterer Gegenstände vereinfacht.
Im Innenraum überzeugt der 308 SW wie schon die Limousine durch eine hohe Qualitätsanmutung und eine fast perfekte Ergonomie. Zudem sind die Sitze absolut langstreckentauglich, was bei französischen Fahrzeugen in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. (Video, Infos über die Aggregate und technische Daten finden Sie auf der folgenden Seite.)
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Peugeot bietet zunächst sechs Motorisierungen an, darunter zwei HDi-Diesel. Auf das kleinere 1,6-Liter-Aggregat (80 kW/109 PS) sollen dabei in Deutschland allein 40 Prozent aller Verkäufe entfallen. [foto id=“15461″ size=“small“ position=“left“]Darüber hinaus ist ein 2,0-Liter-Selbstzünder mit 100 kW/136 PS im Angebot. Unter den Ottomotoren sind vor allem die gemeinsam mit BMW entwickelten 1,6-Liter Turbo-Benziner interessant, die in zwei Leistungsstufen mit 110 kW/150 PS und 128 kW/175 PS angeboten werden. Als Einstiegsmotoren dienen der 1,4-Liter und ein 1,6-Liter-Sauger mit 88 kW/120 PS Leistung. Letzterer ist genauso wie der kleinere Turbomotor auch mit einem allerdings nicht gerade modernen Viergangautomatikgetriebe erhältlich.
Peugeot rechnet damit, dass sich rund 75 Prozent der Käufer für eine der teureren Versionen (Sport, Sport Plus, Platinum) mit Glasdach und Einzelsitzen entscheiden werden, wobei dann mindestens 21 850 Euro fällig werden. Die Einstiegsvarianten Filou und Tendance sollen dagegen vor allem spitz rechnende Flottenmanager überzeugen. In diesem Jahr will Peugeot noch 8 000 Einheiten vom 308 SW in Deutschland absetzen, hinzu kommen 13 000 Einheiten von der Limousine. 2009 sollen dann insgesamt 30 000 Peugeot 308 in Deutschland Käufer finden, wobei sich die Hälfte für den Kombi entscheiden wird.
Der neue 308 SW wirkt beim ersten Rendezvous durchaus überzeugend und glänzt vor allem mit „deutschen Tugenden“ a la VW Golf, denn er leistet sich keine echte Schwäche. Praktisch und durchdacht zeigt sich vor allem sein modulares Sitzsystem, ansehnlich der gut nutzbare Stauraum. Zusammen mit den soliden Motoren, der guten Qualitätsanmutung und einem wettbewerbsfähigen Preis-/Leistungsverhältnis muss sich der Peugeot 308 SW hinter keinem Kombi in seiner Klasse verstecken.
Fünftüriger, fünf- bis siebensitziger Kombi der Kompaktklasse;
Motoren:
1,4-Liter-Benziner, 70 kW/95 PS,
max. Drehmoment 136 Nm bei 4 000 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 178 km/h, 0-100 km/h in 13,4 s,
Verbrauch je 100 km: 6,7 Liter Superbenzin, CO2-Ausstoß: 159 g/km;
Preis: ab 16 700 Euro;
1,6-Liter-Benziner, 88 kW/120 PS,
max. Drehmoment 160 Nm bei 4 250 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 189 km/h, 0-100 km/h in 11,5 s,
Verbrauch je 100 km: 6,9 Liter Superbenzin, CO2-Ausstoß: 169 g/km;
Preis: ab 19 550 Euro;
1,6-Liter-Turbobenziner, 110 kW/150 PS,
max. Drehmoment 240 Nm bei 1 400 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 209 km/h, 0-100 km/h in 9,6 s,
Verbrauch je 100 km: 7,5 Liter Superbenzin, CO2-Ausstoß: 177 g/km;
Preis: ab 23 250 Euro;
1,6-Liter-Turbobenziner, 128 kW/175 PS,
max. Drehmoment 260 Nm bei 1 600 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h, 0-100 km/h in 9,0 s,
Verbrauch je 100 km: 7,8 Liter Superbenzin, CO2-Ausstoß: 185 g/km;
Preis: ab 25 850 Euro;
1,6-Liter-Diesel, 80 kW/109 PS,
max. Drehmoment 260 Nm bei 1 750 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h , 0-100 km/h in 11,9 s,
Verbrauch je 100 km: 5,1 Liter Diesel, CO2-Ausstoß: 134 g/km;
Preis ab: 19 850 Euro;
2,0-Liter-Diesel, 100 kW/136 PS,
max. Drehmoment 340 Nm bei 2 000 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 202 km/h , 0-100 km/h in 10,6 s,
Verbrauch je 100 Kilometer: 5,9 Liter Diesel, CO2-Ausstoß: 155 g/km;
Preis ab: 23 000 Euro.
geschrieben von mid/ec veröffentlicht am 17.04.2008 aktualisiert am 17.04.2008
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