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Peugeot
Als Nachzügler in der Klasse der Kompakt-Vans kommt im Herbst der Peugeot 5008 auf den Markt. Während die meisten Wettbewerber bereits seit mehreren Jahren eines der mittelgroßen Familienmodelle im Programm haben, setzte Peugeot bisher auf große Kombis und Vans.
Mit viel Raum, familienfreundlichen Preisen sowie sieben Sitzen soll der 5008 nach der Weltpremiere auf der IAA im Oktober nach Deutschland kommen – einen Monat früher als in Frankreich. Zuvor präsentierte Peugeot den Kompaktvan erstmals im PSA-Designzentrum ADN in Paris. Sogar in Zeiten der Krise legen Kompakt-Vans zu.
Dagegen sind die Verkaufszahlen von großen Vans wie dem bald auslaufenden Peugeot 807 kontinuierlich rückläufig. Peugeot erhofft sich vom 5008 europaweit eine kräftige Absatzbelebung, besonders nach dem Ende[foto id=“88787″ size=“small“ position=“right“] der Abwrackprämien.
Der neue 4,53 Meter lange Kompakt-Van soll dabei nicht nur Familien, sondern auch vermehrt Geschäftskunden anlocken. Beide Zielgruppen soll die neue Formensprache der Marke ansprechen. Der neue Designchef Jean-Pierre Ploué hat die von seinem Vorgänger bereits fertig entwickelte Formensprache des Vans nur wenig modifiziert, das riesige Chrommaul verschwinden lassen und die zuletzt fast schon überbordenden Peugeot-Scheinwerfer zurückhaltender, aber profiliert gezeichnet. Auch künftige Peugeot-Modelle sollen einen dezenteren Kühlergrill erhalten.
Weiter auf Seite 2: Robust & zuverlässig; Interieur; Arbeitsplatz; Gestühl; Einstiegspreis
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Bis auf die inzwischen markentypischen großen Glasflächen ist der neue Franzose optisch allerdings ein eher unauffälliger, fast schon verwechselbarer Van; es fehlen markante Linien wie sie etwa den kommenden Opel Zafira im Bumerangdesign oder die künftigen Dynamiker Ford C-Max und Mercedes B-Klasse auszeichnen. Dafür wirkt das Peugeot-Design massiv, der Wagen sieht robust aus und soll Zuverlässigkeit ausstrahlen.
Besonders wichtig für den Einstieg in gehobenere Klassen ist die Anmutung des Innenraums. Hier hinterlässt der Franzose in Sachen Verarbeitung und Materialien einen positiven Eindruck, wie eine erste Sitzprobe zeigt. Wie schon das kleinere Schwestermodell 3008 gefällt der 5008 durch edel glänzende Oberflächen sowie hochwertige kratzfeste Decklacke.
Die breite Mittelkonsole im 5008 schafft Cockpit-Atmosphäre, ohne die Passagiere aber so sehr einzuengen wie im 3008. Die Bedienung wirkt durchdacht, was auch für die zentral angeordneten Drehregler gilt, mit denen sich[foto id=“88789″ size=“small“ position=“right“] wichtige Funktionen steuern lassen. Die bequemen Rücksitze klappen per Seilzug ohne Verrenkungen bei der Entriegelung nach vorn.
Bei Bedarf gibt es ein Sitzpaket mit versenkbaren Einzelsitzen in dritter Reihe. Allerdings sind die Plätze der letzten Bank bei längeren Fahrten nichts für Erwachsene. Dafür ist das Raumgefühl dank üppiger Verglasung so licht und luftig wie in kaum einem anderen Van. Dies gilt auch für das mit recht feinen Teppichen ausgelegte Gepäckabteil, das vergleichsweise üppige 579 bis 1 754 Liter Ladevolumen bietet.
Das Niveau deutscher Premiumhersteller erreicht die 5008-Gestaltung trotz aller selbst gesteckten Ziele aber noch nicht, denn an feinen oder innovativen Details wie einem speziellen Nachtdesign, transluzenten Beleuchtungen oder LED-Scheinwerfern fehlt es. Genauso wie an einer Scheibenantenne, die die primitive Stabantenne vom Dach holt. Dafür soll die 5008-Preisliste bereits bei etwa 22 000 Euro starten.
geschrieben von (ni/mid) veröffentlicht am 15.06.2009 aktualisiert am 15.06.2009
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