Peugeot feiert Jubiläum

Peugeot feiert in Deutschland 75-jähriges Jubiläum: Am 5. November 1936 fiel in Saarbrücken der Startschuss für den Import der Fahrzeuge. Und noch einen Geburtstag begeht die Marke. Vor 70 Jahren kam mit dem VLV das erste Elektrofahrzeug von Peugeot auf den Markt.

Die Kraftwagen-Handelsgesellschaft Kochte & Rech startete im November 1936 in Saarbrücken den professionellen Import von Peugeot-Modellen in Deutschland. Der wachsenden Nachfrage trug der französische Autohersteller Rechnung, indem das Unternehmen 1967 den Vertrieb selbst übernahm und 1973 in Saarbrücken-[foto id=“387815″ size=“small“ position=“left“]Güdingen den Grundstein für die heutige Firmenzentrale legte. So fanden im Laufe der Zeit Erfolgsmodelle wie die Nachkriegsfabrikate 203 und 403, der internationale Dauerläufer 504 sowie der 206, das meistverkaufte Auto der Firmengeschichte, ihren Weg auf Deutschlands Straßen.

1941 entwickelten die französischen Ingenieure den VLV („Voiture Légère de Ville“), einen elektrischen Stadtwagen. Das zweisitzige Cabriolet hatte statt der damals üblichen Sechs-Volt-Akkumulatoren vier in Reihe geschaltete 12-Volt-Batterien. Sie sorgten für die in jener Zeit beachtliche Reichweite von 80 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit des Peugeot VLV betrug 30 km/h. [foto id=“387816″ size=“small“ position=“left“]Das mitgelieferte Ladegerät ermöglichte problemlos das Aufladen des Autos an jeder Steckdose ermöglichte. Trotz der Kriegsjahre wurden fast 400 Einheiten des ersten Elektroautos von Peugeot ausgeliefert.

Das abgasfreie Antriebskonzept setzte sich 1995 mit dem 106 Électric fort. Mit dem vom Mitsubishi i-MiEV abgeleiteten Ion brachte die Marke als erster europäischer Hersteller einen viersitzigen Elektrowagen in Serie auf den Markt. Mit dem 3008 Hybrid4 folgt nun der erste Voll-Hybrid-Diesel weltweit. Die gleiche Antriebsart nutzt auch der neue 508 RXH, der auf der IAA im September seine Weltpremiere feierte und 2012 auf den Markt kommt.