Rallye Dakar

Peugeot: Mehr Power für den Wüsten-Boliden

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Copyright: Peugeot

Länger, breiter, tiefer: Mit seinem weiterentwickelten Wüsten-Boliden „2008 DKR16“ will Autobauer Peugeot 2016 bei der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar angreifen. Um die Aerodynamik des Fahrzeugs zu verbessern, wurden unter anderem die Motorhaube überarbeitet, die Lufteinlässe im Dach verändert und eine neue Lufthutze entwickelt.

Mehr Leistung für den Peugeot 2008 DKR16

Und trotz eines Luftmengenbegrenzers hat der 3.0-Liter-V6-Biturbo-Diesel mehr Leistung, sagen die Peugeot-Ingenieure. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Der heckgetriebene Buggy hat jetzt laut "Rallye-Magazin" 257 kW/350 PS bei einem maximalen Drehmoment von 800 Newtonmetern. Diese Kraftkur ist auch bitter nötig: Bei der Rallye Dakar 2015 hat Peugeot zwar das Ziel erreicht, doch keiner der Rennwagen schaffte dabei den erhofften Sprung unter die Top Ten. Mit der Modifizierung des Fahrzeugs haben die Franzosen vor sieben Monaten begonnen, also direkt nach der Zieldurchfahrt der Rallye Dakar 2015 in Buenos Aires. Viele wertvolle Tipps erhielten die Peugeot-Techniker dabei von dem elfmaligen Dakar-Sieger Stephane Peterhansel, dem zweimaligen Rallye-Weltmeister Carlos Sainz sowie dem fünfmaligen Dakar-Motorrad-Sieger Cyril Despres."Es gibt nicht eine große Veränderung, sondern vielmehr sind es viele kleine Evolutionen in verschiedenen Bereichen, die in der Summe eine Verbesserung ergeben", sagt Bruno Famin, Direktor von Peugeot Sport. Da es dabei vorwiegend um die Karosserie und die Aerodynamik gegangen ist, sieht das neue Auto natürlich anders aus als im Vorjahr. "Unsere bisherigen Tests und der Doppelsieg bei der Rallye in China zeigen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten", so Bruno Famin. Rennfahrer Stephane Peterhansel lobt die verbesserte Fahrbarkeit, das Leistungs-Plus und die stärkere Traktion. Man spüre, dass das neue Fahrzeug länger und breiter sei und so einen tieferen Schwerpunkt habe, so Peterhansel. Und die Vorteile? "Es fährt sich stabiler, dadurch sind höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich." Noch aber sei man nicht am Maximum der Möglichkeiten angelangt, warnt der Franzose. Laut Carlos Sainz ist das Potenzial größer als vor einem Jahr: "Wir haben viele Elemente an Schlüsselstellen geändert, deshalb sehen wir dies als neues Auto im Vergleich zum Vorjahr."

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