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Peugeot
Peugeot spendiert seiner 308 Modellfamilie nach etwa drei Jahren seit deren Markteinführung 2007 eine umfangreiche Überarbeitung. Dabei wird das Exterieurdesign der drei- und fünftürigen Limousine, der Kombiversion SW und des Coupé-Cabriolets CC aufgefrischt. Aufgewertet werden zudem die im Innenraum verbauten Materialien. Zudem wird es für die „e-HDi“-Modelle ein STOP & START-System erstmals auch für manuelle Getriebe geben.
Den Fokus beim Facelift legte Peugeot auf das Exterieurdesign, insbesondere das der Frontpartie. So wurde der Kühlergrill kleiner. Eingefasst wird er von einer Zierleiste in Chromoptik. Ebenfalls neu sind LED-Leuchteinheiten in der Frontschürze. Sie beinhalten Tagfahr- und Standlicht (ab Version Access). Der Heckbereich wird mit einer horizontal verlaufenden Chromleiste aufgewertet. Radsätze von 16- und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Diamant-Optik beim 308, 18 Zoller für die GTi-Versionen ergänzen die Aufwertung des Exterieurs in der Flanke. [foto id=“342836″ size=“small“ position=“right“]Die 308-Modelle können in elf Karosseriefarben, darunter in den drei neuen Farbvarianten Bourrasque Blau, Philae Blau und Umbra Braun geordert werden.
Der ab kommenden Sommer verfügbare 1.6-Liter Diesel e-HDi FAP mit 82 kW/112 PS vervollständigt die Motorenpalette. Die Verbrauchswerte des Micro-Hybrid mit serienmäßigem Rußpartikelfilter FAP werden mit 3,7 l/100 km, der CO2-Ausstoß mit 98 g/km angegeben. Neben dem 508 ist damit der 308 das zweite Fahrzeug der Marke mit Micro-Hybrid-Technologie. Weitere Modelle sollen folgen.
Premiere feiern die kompakten Modelle des Peugeot 308 auf dem Genfer Automobilsalon im März 2011. Anfang Mai rollen die Fahrzeuge zu den deutschen Händlern.
Mit der Markteinführung der neuen 308 Generation ändern sich auch die Bezeichnungen der Ausstattungsniveaus in „Access“, „Active“ und „Allure“. Die Zusatzbezeichnung „GTi“ für die Limousine und „200“ für den Peugeot 308 CC weisen sie als Topmodell der Baureihe mit jeweils 200 PS aus.
Ab Werk fährt der 308 in der Einstiegsversion „Access“ mit Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfern, sechs Airbags (bis zu acht Airbags bei Limousine und SW), ABS, ESP mit ASR, elektronischer Bremskraftverteilung EBV sowie einem [foto id=“342837″ size=“small“ position=“left“]Notbremsassistenten mit Einschaltautomatik für die Warnblinkleuchten vor. Der Peugeot 308 CC bietet außerdem einen pyrotechnisch ausfahrbaren Überrollbügel.
Chromeinfassungen und lackierte Elemente im Wechsel mit genarbten weichen Kunststoff- oder Lederoberflächen (ausstattungsabhängig) werten den Innenraum auf. Sportlich präsentiert sich der 308 GTi mit rot abgesetzten Nähten der Sitze und einer Prägung im oberen Bereich der Lehne. Hinzu kommen das Lederlenkrad mit GTi-Schriftzug am Ende der dritten Speiche, Aluminiumpedalerie, außen 18 Zoll Felgen Xenonlicht mit titanfarbenen Blenden und tief getönte hintere Scheiben. Gran-Turismo-Ambiente verspricht der 308 CC mit optionaler Leder-Vollverkleidung, zu der auch die lederbezogene Armaturentafel gehört. Ebenfalls optional sind Düsen (Airwave) im Nackenbereich, Sitzheizung, Windschott und für Limousine und Kombiversion ein Panoramaglasdach (ab Version Active).
Weiter auf Seite 2: Raumkonzept; e-HDi-Technologie; Motorenpalette; Preisstruktur
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Der Kofferraum des 4,28 Meter langen Peugeot 308 lässt sich von 348 Liter auf bis zu 1.201 Liter erweitern. In der Kombiversion, mit einer Länge von 4,50 Meter, sind in Abhängigkeit der Ausstattungsstufe in Reihe zwei eine klassische Rückbank oder verschiebbare Einzelsitze verfügbar. Zudem lassen sich zwei Einzelsitze als dritte Reihe ordern. So bietet der 308 SW sieben Passagieren Platz. Das Ladevolumen lässt sich so von 508 Liter auf 1.736 Liter vergrößern.
Bislang war das System dem automatisierten Sechsganggetriebe EGS6 vorbehalten. Jetzt ist es erstmals für manuelle Getriebe verfügbar. Die e-HDi-Technologie beinhaltet einen reversiblen Generator, der den Motor stoppt [foto id=“342839″ size=“small“ position=“right“]und wieder startet. Zudem wird mit der im Schubbetrieb anfallenden Energie (Rekuperation) die Batterie aufgeladen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Anlasser startet der 2,2 kW starke Generator den Dieselmotor um bis zu 40 Prozent schneller. Der Vorgang dauert nicht länger als 400 Millisekunden. Ausgelegt ist das Bauteil auf bis zu 600.000 Anlassvorgänge. Die STOP & START-Funktion kann auf Wunsch vom Fahrer per Tastendruck am Armaturenbrett abgeschaltet werden.
Reduziert sich die Geschwindigkeit unter 20 km/h, schaltet das STOP & START System den Motor mit manuellem Schaltgetriebe ab. Beim Automatikgetriebe erfolgt die Abschaltung mit unterschreiten der acht Stundenkilometer. So sind Kraftstoffeinsparungen von bis zu 15 Prozent möglich.
Bei den Otto-Motoren handelt es sich um VTi- und THP-Aggregate, wobei VTi für „Variable Valve Lift and Timing injection“ und THP für „Turbo High Pressure“ steht. Bei den Dieselvarianten handelt es sich um hochmoderne HDi-Common-Rail-Vierzylinder, sämtlich mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP versehen. Insgesamt stehen acht Motoren in einem Leistungsspektrum von 68 kW/92 PS bis 147 kW/200 PS und drei unterschiedlichen [foto id=“342840″ size=“small“ position=“left“]Getriebevarianten (Handschalter, automatisiertes Schaltgetriebe EGS6 oder Wandlerautomatik) zur Verfügung.
Die überarbeitete Generation des Peugeot 308 soll an die Erfolge der vielfach ausgezeichneten Vorgängermodelle anknüpfen. Bis heute wurden 900.000 Einheiten des Kompakten 308 verkauft. Damit gehört der 308 zu den wichtigen Modellen des Herstellers.
Über die Preise der neuen Modelle machte Peugeot keine Angaben. Das Einstiegsmodell der Baureihe, vormals der dreitürige Peugeot 308 Filou, startete bei 15.800 Euro. Die neue Modellgeneration dürfte mit dem Einstiegsmodell 308 Access um die 16.000 Euro liegen. Dabei wird Peugeot dem Trend anderer Hersteller folgen, die ihre Basismodelle etwas besser ausstatten, dafür den Preis jedoch nach oben korrigieren.
geschrieben von auto.de/koe | Fotos: peugeot veröffentlicht am 08.02.2011 aktualisiert am 08.02.2011
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