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Peugeot
Peugeot will sein Hybrid4-Konzept auch im Motorsport nutzen. Der Prototyp eines 908 Hybrid4 hat erfolgreich einen ersten Rennstreckentest absolviert. 300 Kilometer spulten die Le-Mans-erfahrenen Piloten Nicolas Minassian, Stéphane Sarrazin (beide F) und Alexander Wurz (A) mit dem Fahrzeug auf dem portugiesischen Kurs von Estoril ab. Ziel dieses Tests war es, die Hauptfunktionen des Systems zu überprüfen. Alle Systeme arbeiteten wie vorausberechnet.
Bereits im Jahr 2008 fuhr ein Hybrid-Demonstrationsmodell auf Basis des Le-Mans-Siegerautos 908 HDi FAP einige Runden auf der britischen Grand-Prix-Strecke von Silverstone. Dem ersten Einsatz auf der Rennstrecke [foto id=“385089″ size=“small“ position=“left“]in Estoril sollen in Kürze weitere folgen. Peugeot will herausfinden, wie das System auf unterschiedlichen Streckentypen arbeitet. Auch ein Langstreckentest ist geplant.
Hauptaggregat des Peugeot 908 Hybrid4 ist ein 3,7 Liter großer Diesel-V8 HDi FAP. Der Motor leistet 404 kW / 550 PS. Ein Elektromotor gibt beim Beschleunigen automatisch zusätzliche 60 kW / 80 PS ab. Die elektrische Energie wird beim Bremsen und im Schubbetrieb gewonnen und in einer Lithiumionen-Batterie gespeichert. Wie der gerade eingeführte 3008 Hybrid4 kann der Prototyp kürzere Distanzen – z.B. den Weg durch die Boxengasse – rein elektrisch zurücklegen. Im Gegensatz zum Serienmodell, das durch den auf die Hinterachse wirkenden Elektromotor zum Allrader wird, geben im 908 Hybrid4 sowohl Diesel- als auch Elektroantrieb ihre Kraft an die Hinterachse weiter.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 18.10.2011 aktualisiert am 18.10.2011
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