Peugeot Traveller

Peugeot Traveller: Frankreichs Antwort auf den Bulli

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Der Transport von Menschen und Gütern bekommt eine neue Facette aus Frankreich. Peugeot stellt auf dem Genfer Automobilsalon den Traveller vor, einen Kombi oder Kastenwagen mit bis zu neun Sitzen und 4.554 Liter Ladevolumen. Der frontgetriebene Wagen wird in drei Aufbaulängen angeboten, 4,60, 4,95 und 5,30 Meter, die maximale Nutzlast liegt bei 1.400 Kilogramm. Der Traveller ist 1,90 Meter hoch und passt so in jedes gängige Parkhaus, die Karosserie nutzt die vielfältig, weil modular nutzbare EMP2-Plattform des PSA-Konzerns. Diese taugt durchaus für den späteren Einsatz eines Allradantriebs. Beeindruckend ist die Variantenvielfalt, die Peugeot schon sehr früh anbieten will. Der Traveller kann mit seinen immer klaren und glatten Karosserieformen als Kastenwagen oder als Kleinbus geordert werden. Auch eine VIP-Shuttle-Version ist in der Modellpalette zu finden. Dann nehmen vier drehbare und lederbezogene Einzelsitze den Platz zwischen dem Fahrer und dem Kofferraum ein. Dazwischen rangieren Kombi und die Multispace-Variante, die bei acht Insassen immer noch nahezu 1.400 Liter Kofferraumvolumen bietet.
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Motoren

Unter der kurzen Haube des französischen Transporters stecken ausschließlich Dieselmotoren mit vier Zylindern und 1,6 oder 2,0 Liter Hubraum. Die Basis markiert der Diesel mit 70 kW/95 PS, der in Verbindung mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe 5,5 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer verbraucht. Er wird alternativ mit einem automatisierten Schaltgetriebe angeboten. Die zweite Leistungsstufe erklimmt der 1,6-Liter-BlueHDi mit 85 kW/115 PS, der seine Kräfte über eine manuelle Sechsgang-Schaltung weitergibt. Er begnügt sich mit 5,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der 2,0-Liter BlueHDi bringt es bei einem Verbrauch von 5,8 Liter Treibstoff auf 110 kW/150 PS. Spitzen-Motorisierung ist der 2,0-Liter-Diesel mit 132 kW/180 PS, der auf Wunsch mit einer Sechsgang-Automatik ausgestattet werden kann und nach Norm 5,3 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Bis auf die Basis-Maschine sind alle Motoren mit einer Start-Stopp-Automatik ausgerüstet. SCR-Katalysatoren und Harnstoffeinspritzung zur Reduzierung der Stickoxide gehören ebenfalls zum Standard. Beachtlich ist das umfangreiche Angebot an Fahrer-Assistenzsystemen, die den Traveller zusätzlich zur Ausstattung mit ESP sowie Front- und Seitenairbags sicherer machen sollen. Der Müdigkeits-Warner ist ebenso mit von der Partie wie der Spurhalte-Wächter. Dazu gesellen sich der Notbrems- und Totwinkel-Assistent, die Temporegulierung arbeitet selbstverständlich adaptiv und berücksichtigt vorausfahrenden Verkehr. Kommunikativ gibt sich der Traveller obendrein, freundet sich sehr charmant mit den Smartphones oder Tablets seiner Passagiere un und ist internetfähig. Miteinander müssen sie sich also nicht zwangsweise unterhalten. Das werden die Reisenden in anderen Fahrzeuge jedoch ganz sicher tun, denn der französische Minibus fährt in eine Lücke, die von den heimischen Herstellern lange nicht besetzt war. Den hiesigen Platzhirschen, dem VW T6 oder der V-Klasse von Mercedes-Benz, könnte ein Eindringling das Revier zumindest in den Randgebieten streitig machen.

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LudwigRV

Februar 13, 2016 um 12:57 pm Uhr

Da scheint Peugeot mal wieder eine echte Alternative anzubieten, auch nachdem der 5008 ausgelaufen ist. Als jahrzehntelanger Markenfan hoffe ich natürlich auf den Erfolg auch in Deutschland.

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