Peugeot

Peugeot trotz Krise für 2009 zuversichtlich: Vier neue Modelle kommen

„Wir sehen uns gut gerüstet, der Krise zu trotzen.“ Geschäftsführer Olivier Dardart gab sich auf der Jahrespressekonferenz von Peugeot Deutschland für 2009 optimistisch. Er nannte gleich drei Gründe: vier neue Modelle, die in diesem Jahr auf den Markt kommen; die Umweltprämie und die neue Kfz-Steuer.

Allein rund 12 000 zusätzliche Verkäufe verspricht sich die französische Marke von der Umweltprämie. Unterm Strich sollen 2009 in Deutschland rund 108 000 Peugeot-Pkw verkauft werden. Im vergangen Jahr waren es knapp 94 700 Stück. Zwar seien die Pkw-Neuzulassungen im Januar generell weiter rückläufig gewesen, aber die 2500 Euro vom Staat würden sich in den nächsten Wochen bemerkbar machen. Die Zahl der Kaufverträge in den Peugeot-Autohäusern sei in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen.

„Die Stimmung bei den Händlern ist so gut wie schon lange nicht mehr“, stellte Dardart fest. Prognosen blieben dennoch weiter schwierig, auch wenn sich der deutsche Markt trotz des Abwärtstrends deutlich stabiler zeige als andere. Messlatte für Peugeot ist daher in erster Linie der Marktanteil und weniger die absolute Zahl der verkauften Autos. Er soll in Deutschland im Pkw-Geschäft von 3,1 auf 3,2 Prozent ausgebaut werden. Hier sind 5 Prozent im Privatkunden- und 2,2 Prozent im Flottengeschäft (ohne Vermieter) angepeilt, nachdem im vergangenen Jahr die Werte auf 4,5 Prozent respektive 1,7 Prozent gesteigert werden konnten.

Peugeot-Käufer profitieren laut Dardart außerdem deutlich stärker von der CO2-basiereten Kfz-Steuer ab Juli als Kunden anderer Marken. Bereits jetzt habe die Marke zehn Modelle im Programm, die unter die Grenze von 120 Gramm pro Kilometer fallen, bei der ausschließlich [foto id=“61685″ size=“small“ position=“right“]weiterhin der Hubraum besteuert wird, nicht aber zusätzlich noch der Kohlendioxidausstoß. Damit sei Peugeot mit 15,6 Prozent Marktführer in diesem Segment. Gleiches gelte auch, wenn man die 16 Fahrzeugmodelle dazu zähle, die die 130 Gramm CO2 pro Kilometer nicht überschreiten.

Zuversicht schöpft Peugeot auch aus dem unterm Strich erfolgreichen Jahr 2008 mit 94 676 (2007: 93 394) verkauften Neuwagen und damit einem Wachstum von 1,4 Prozent. Mit vier neuen Modellen sollen neue Kunden gewonnen und alte bei der Marke gehalten werden. Den Anfang macht im April der 308 CC. Er wird über ein Airwave-System verfügen, mit dem warme Luft in den Nackenbereich von Fahrer und Beifahrer strömt. Von dem Coupé-Cabriolet möchte Peugeot im Laufe des Jahres 2500 Stück absetzen.

Noch höhere Ziele verbindet Olivier Dardart mit dem ersten Crossover, dem 3008. Er wird ab Juli bei den Händlern stehen. 5000 Fahrzeuge sollen davon noch bis zum Jahreswechsel verkauft werden. Das Modell soll auch Basis für den lange angekündigten ersten Diesel-Hybrid sein. Er soll Ende 2010 auf den Markt kommen.

Auf der IAA im September wird außerdem ein Kompakt-Van auf Plattform des 308 vorgestellt, dessen Verkauf bereits einen Monat vorher beginnt. Auch die Serienversion des Coupés 308 RCZ wird in Frankfurt zu sehen sein. Die endgültige Typenbezeichnung steht noch nicht fest. Der Verkauf soll Anfang 2010 starten.

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Gast auto.de

Februar 28, 2009 um 1:38 pm Uhr

Wenn sich ein Autohaus nur auf die Abwrackprämie konzentriert und alte normale Kunden außen vorläßt, geht der Schuß nach hinten los.Manfred Lahmann

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