Peugeot umwirbt Bahnreisende

Beim Mobilitätskonzept des französischen Kfz-Herstellers Peugeot können Autofahrer einfach und schnell ein Fahrzeug bestellen und nach Belieben nutzen. Einerlei, ob es sich um eine Limousine, einen Kombi, SUV, Cabrio oder Sportwagen handelt.

Ebenfalls mit im Angebot sind Kastenwagen, Van, Kleinlaster, Fahrrad und Motorroller. Alle Fahrzeuge können tage-, wochenweise oder noch länger genutzt werden. Gebucht und bezahlt wird über das Internet. Ab 2012 ist ein spezielles, von Peugeot und der Deutschen Bahn gemeinsam erarbeitetes Angebot in Bahnhöfen und Städten geplant.

Eine derartige „Mobilität nach Bedarf“ gewinne an Akzeptanz, so Bundesumweltminister Norbert Röttgen und ebenso Bahn-Chef Rüdiger Grube. Und das meint auch Thomas Bauch, Geschäftsführer von Peugeot Deutschland, mit Verweis auf Frankreich. In Paris und anderen Metropolen des Nachbarlands funktioniert die Zusammenarbeit mit der Bahn schon sehr gut.

Dies könnte hierzulande ebenfalls der Fall sein. Zumal der Autohersteller und das Schienenverkehrsunternehmen schon in anderen Bereichen erfolgreich zusammenarbeiten. So gibt es den iOn, das Elektromobil der Löwenmarke, als E-Flinkster im Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn.

Die Bahntochter DB Energie unterstützt die Händler der Automarke und deren Firmenkunden als Full-Service-Dienstleister. Die Leistungen reichen von der Einrichtung einer Ladestation bis zur Energieabrechnung.