Pfiffig, preiswert und schick: Die neuen Cityflitzer

Kleiner ist feiner: Cityflitzer finden immer einen Parkplatz, benötigen wenig Kraftstoff und sind mittlerweile richtig schick geworden. Für die kommenden Monate haben sich mehrere Neuheiten angekündigt, die weiteren Pfiff in die boomende Kleinstwagenklasse bringen: der Design-orientierte Ford Ka, der preiswerte Nissan Pixo und der intelligente Toyota iQ. Den Anfang macht zum Jahresende der Ford Ka, dessen Erstauflage vor zwölf Jahren den Trend zum Mini mit begründet hat. Von dessen polarisierendem Kugel-Design hat der Neue indes Abstand genommen und setzt nun auf eine gefällige Mischung von Niedlichkeit und Dynamik. Die nahe Verwandtschaft zum Fiat 500, mit dem der Ka in Polen vom Band läuft, ist äußerlich kaum zu erkennen. Zudem steht für den kleinsten Ford eine in dieser Klasse seltene Vielfalt an Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben Design- und Ausstattungspaketen gibt es auch spezielle Hingucker-Modellvarianten wie den Ka „Digital Art“, dessen schwarz lackierte Karosserie mit Rallyestreifen in Neongrün verziert ist. Der kleine Fronttriebler ist agil abgestimmt, doch kann das hohe Fahrwerkspotenzial allerdings mit seinem kleinen Benziner kaum ausnutzen. Für den Stadtverkehr reichen die 51 kW/69 PS aber allemal. Die Preisliste startet bei 9 750 Euro. Der Schleuderschutz ESP kostet Aufpreis.

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Als Preisbrecher kommt im Frühjahr der Nissan Pixo daher. Der gemeinsam mit dem Suzuki Alto in Indien gebaute Fünftürer rundet die Palette der Japaner nach unten ab. Der Einstiegspreis ist zwar noch nicht bekannt, dürfte aber mit rund 8 000 Euro unter dem der meisten Wettbewerber liegen. Für den Antrieb sorgt ein 1,0-Liter-Dreizylindermotor mit 48 kW/65 PS, der rund 4,6 Liter Super auf 100 Kilometern benötigen soll. Zur Serienausstattung gehören unter anderem Servolenkung und zwei Airbags, der Schleuderschutz ESP ist gegen Aufpreis zu haben. Ebenfalls optional – und in dieser Klasse eine Seltenheit – ist eine Viergang-Wandlerautomatik, die das Fahren im Stopp-and-go-Verkehr komfortabler macht. Optisch gibt sich der kleinste Nissan hingegen eher unauffällig: Große Scheinwerfer und knackige Proportionen lassen ihn aber durchaus freundlich wirken.

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Ein ganz neues Raumkonzept führt Toyota zum Jahresende mit dem iQ ein. Der Dreitürer ist mit 2,98 Metern nur 30 Zentimeter länger als ein Smart Fortwo, bietet aber drei Erwachsenen und einem Kind Platz. Denn der Beifahrersitz ist weit nach vorn gerückt, so dass hinter ihm ein weiterer Passagier Platz nehmen kann. Hinter dem weiter zurück versetzten Fahrersitz ist immerhin noch Raum für ein Kind oder zusätzliches Gepäck. Weil der Motor beim iQ, anders als beim Smart vorn sitzt, ist im Heck Platz für einen kleinen Kofferraum. Äußerlich setzt der Mini-Japaner weniger auf Niedlichkeit als auf kühle Eleganz, auch die Ausstattung ist ungewöhnlich umfangreich für ein Fahrzeug der kleinsten Klasse. So sind unter anderem serienmäßig neun Airbags und der Schleuderschutz ESP an Bord. Ein Schnäppchen ist der iQ daher nicht, die Preisliste dürfte bei rund 13 000 Euro? für das Modell mit dem 50 kW/68 PS starken Ottomotor starten. 

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