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Autopflege
Klirrende Kälte, Streusalz und Feuchtigkeit – der Winter ist eine echte Belastungsprobe für Autos. Drum ist es auch so wichtig, den fahrbaren Untersatz in der kalten Jahreszeit zu pflegen und ihn vorher gut vorzubereiten.
Wichtig ist, dass noch bevor die kalte und dunkle Jahreszeit beginnt, Winterreifen aufgezogen werden. Als Faustregel gilt O(ktober) bis O(stern), auch wenn es vom Gesetzgeber keinen offiziell vorgeschriebenen Zeitraum gibt. Fahren Sie ohne geeignete Winterbereifung, können ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg ausgesprochen werden. Viel schlimmer aber ist, dass Sie eine Gefahr für sich und anderen Verkehrsteilnehmer werden. Außerdem ist es unbedingt ratsam, die Lichtanlage und die Bremsen auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Auch eine einwandfrei funktionierende Batterie ist unumgänglich, erspart diese doch ein böses Erwachen an einem eiskalten Wintermorgen auf dem Weg zur Arbeit.
Zudem sollte man auch wieder Eiskratzer, Besen und Alu- bzw. Luftpolsterfolie für die Frontscheibe mitnehmen. Auch sollte rechtzeitig Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage gefüllt werden und marode oder schmierende Scheibenwischer ersetzt werden. Wenn der Winter dann richtig zugeschlagen hat, kann man zwar von der akribischen Vorbereitung profitieren, aber eine gewisse Pflege ist auch dann unerlässlich.
Laut ADAC sind in den Wintermonaten vor allem schwache Batterien die Ursache für liegengebliebene Fahrzeuge. Doch wenn das Auto morgens nicht anspringt, muss es nicht unbedingt an einer leeren Batterie liegen. Oft behindern auch feuchte oder angerußte Zündkerzen den Start. Dem kann durch die Anwendung eines Starthilfesprays, zum Beispiel von Caramba, Abhilfe geschaffen werden. Das Spray wird einfach in den Vergaser oder den Ansaugstutzen des Luftfilters gesprüht, sodass die Entzündlichkeit des Treibstoffes erhöht wird und einem Start nichts mehr im Wege steht.
Besonders Streusalz setzt dem Lack, den Felgen sowie Reifen im Winter stark zu. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das Auto regelmäßig und gründlich in der Waschanlage gereinigt wird. Besonders bietet sich die Behandlung mit einem Dampfstrahler und Wachs an. Auch an eine Unterbodenwäsche sollte in regelmäßigen Abständen gedacht werden. Aber Achtung: Nach der Wäsche sollte das Fahrzeug nach Möglichkeit nicht draußen stehen, da sonst das verbleibende Wasser die Türen zufrieren lassen kann. Außerdem spielt die Reifen- und Felgenpflege eine herausragende Rolle. Dazu gibt es geeignete Felgenreiniger für den Winter, die die Materilien zudem noch pflegen.
Die regelmäßige Pflege des Inneraums sollte ebenfalls nicht vergessen werden: Um beispielsweise ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Innenraum-Filter regelmäßig gereinigt werden. Auch Kunststoffoberflächen sowie Leder und Textilien leiden im Winter durch Kälte und Nässe. Auch hier ist die regelmäßige Pflege mit den richtigen Reinigern unumgängich.
geschrieben von nas veröffentlicht am 09.02.2015 aktualisiert am 15.05.2023
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