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Mercedes-Benz
Detroit – Das Kürzel verpflichtet! SL steht beim großen Mercedes-Roadster, dessen Neuauflage bei uns Ende März an den Start geht, für sportlich und für leicht. Gleich um bis zu 140 Kilo hat der Nachfolger gegenüber dem Vorgänger abgespeckt. „Intelligenter Leichtbau“, nennt SL-Chefingenieur Jürgen Weissinger als Grund dafür.
Detroit, Autoschau, Mercedes-Stand. Wir stehen um eine Rohkarosserie herum. „Schon beim Namensgeber des SL hat konsequente Gewichtsreduzierung zu den herausragenden konstruktiven Merkmalen gehört“, [foto id=“402749″ size=“small“ position=“left“]erinnert der Entwickler an den leichten Rohrrahmen des Ur-SL von 1952. Bei der neuen Generation setzen die Stuttgarter erstmals einen Vollaluminium-Rohbau in Großserie ein.
„Nur wenige Teile bestehen aus anderen Materialien“, deutet Weissinger etwa auf die Abdeckung hinter dem Tank aus noch leichterem Magnesium oder auf die aus Sicherheitsgründen in die A-Säulen integrierten Rohre aus hochfestem Stahl. „Der neue Aluminium-Rohbau wiegt rund 110 Kilo weniger, als er in der Stahltechnologie des Vorgängers wiegen würde“, rechnet der Mercedes-Mann vor.
In der Praxis wirke sich das so aus, „als ob ein Beifahrer der Schwergewichtsklasse ausgestiegen wäre“, betont Weissingers Kollege Thomas Rudlaff.[foto id=“402750″ size=“small“ position=“left“] Das Ergebnis jedenfalls sei spür- und messbar, denn: „Weniger Gewicht bedeutet mehr Dynamik und weniger Verbrauch.“
Doch die Aluminium-Struktur ist unterm Strich nicht nur leichter. Sie punktet auch – wiederum im Vergleich zur Stahlausführung des Vorgänger-SL – in Sachen Steifigkeit, Sicherheit und Komfort. Die einzelnen Bauteile nämlich sind laut Weissinger „für den jeweiligen Einsatzzweck optimiert“. Demnach kommen sogar verschiedene Arten von Aluminium-Verarbeitungen zum Einsatz. „Das Ergebnis sind hohe Steifigkeit, hohe Sicherheit sowie in besseres Schwingungsverhalten.“
Der neue SL soll noch komfortabler sein und mehr Assistenzsysteme an Bord haben. „Eigentlich müsste er deshalb einen Teil des durch den Aluminium-Rohbau erzielten Gewichtsvorteils wieder einbüßen“, weiß der Ingenieur freilich um die aus seiner Sicht „erstaunlichen Zahlen“ auf der Waage: rund 125 Kilo weniger beim 1785 Kilo schweren Achtzylinder-SL-500 mit 320/435 kW/PS und eben 140 Kilo weniger beim Sechszylinder-SL-350 mit 225/306 kW/PS.
Auch andere Detailverbesserungen haben nach den Worten des Entwicklers dazu beigetragen. So bestehen beispielsweise auch Achsschenkel und Federlenker der Vorderachse aus Aluminium, „um die ungefederten Massen zu reduzieren“.[foto id=“402751″ size=“small“ position=“left“]
Beim Neujahrsempfang am Abend zuvor hat Dieter Zetsche da schon auf das „3D Body Engineering“ genannte Programm der Stuttgarter hingewiesen, dass mit intelligentem Hybridleichtbau beginne. „Denn jeder Athlet weiß“, so der Daimler-/Mercedes-Chef, „dass weniger Gewicht mehr Agilität bedeutet.“ Und für automobile Athleten lasse sich hinzufügen, Pfunde zu sparen, das bedeute auch, Sprit zu sparen. Das Bemühen um weniger Gewicht „richtiges Material am richtigen Platz“ schließt laut Zetsche neben Aluminium und Magnesium auch Karbon ein.
Mercedes will den Angaben zufolge den „ökologischen Fußabdruck“ seiner gesamten Flotte verbessern. In Europa zum Beispiel sei man bereits, so Zetsche, bei einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern pro 100 Kilometer und 150 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer über die gesamte Produktpalette hinweg angekommen.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 02.02.2012 aktualisiert am 02.02.2012
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