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Nach den vielen Frostschäden dieses Winters befürchten Roller- und Motorradfahrer Pfusch bei den Reparaturarbeiten. Zwar ist es am billigsten, die Schlaglöcher einfach mit Bitumen aufzufüllen. Dieses Material sei aber bei Regen ebenso rutschig wie bei Sonneneinstrahlung, weil es dann weich werde, warnt der Leiter des Instituts für Zweiradsicherheit, Dr. Achim Kuschefski.
Er erklärte anlässlich der am 4. März beginnenden Motorradmesse in Dortmund, dass zahlreiche Unfälle mit Motorrädern und Rollern auf mit Bitumen notdürftig geflickten Straßenbelag zurückzuführen sind. Auch Autos und Fahrräder kämen auf diesem Untergrund ins Rutschen. Echte Sicherheit biete nur eine geteerte Fahrbahndecke. Wenn die Straßenbaubehörden jetzt aus Zeit- und Kostengründen auf Bitumen zurückgreifen, sollten sie wenigstens darauf achten, dass die Löcher aufgefräst und danach mit Split abgestreut werden, meint Kuschefski.
Auf der Motorradmesse in Dortmund (bis 7. März), zu der über 100 000 Zweiradfahrer erwartet werden, will das Institut für Zweiradsicherheit die Besucher auf die besonderen Gefahren nach diesem langen Winter hinweisen. Unter anderem präsentiert das Institut dort erstmals den aufwendig produzierten Film „Motorrad fahren – gut und sicher“, in dem auch auf die besonderen Risiken geflickter Fahrbahnbeläge hingewiesen wird.
geschrieben von auto.de/(st/mid) veröffentlicht am 02.03.2010 aktualisiert am 02.03.2010
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