Piquet fühlte sich immer fest im Sattel: Bullen-Exkremente und Lern-Erfahrung

(motorsport-magazin.com) Lange genug hatte Nelson Piquet Jr. auf seine ersten WM-Punkte warten müssen und je länger die Wartezeit dauerte, desto größer wurde auch der Druck – zumindest von außen. Die Anspannung für Piquet – die er offiziell nie hatte – ist nun vorbei, die ersten Punkte eingefahren und nun kann er auch wieder etwas offensiver plaudern. Beispielsweise über die Gerüchte, dass er abgesägt hätte werden können, wenn er nicht die gewünschten Resultate geliefert hätte. Da der Brasilianer mit den Kollegen von ITV und damit auf Englisch plauderte, nutzte er die bekannte Floskel mit dem Bullen-Exkrement, um kundzutun, was er davon hielt.

So musste der Renault-Pilot betonen, dass es vor einem Jahr bei Heikki Kovalainen genau so gewesen war und dann genau gar nichts passiert sei. "Ich denke, ein Team kann nicht so arbeiten, indem es über Leute urteilt und sie dann hinauswirft", meinte Piquet. Als Beispiel dafür, dass es so nicht funktionieren kann, hatte er auch Renault zur Hand, wo Jarno Trulli 2004 vorzeitig gehen musste und nur wenig erfolgreich von Jacques Villeneuve ersetzt wurde. "So läuft das in der Formel 1 einfach nicht. Das hat gar nicht funktioniert und sie haben daraus gelernt. Ich denke, sie arbeiten schon etwas besser, als einfach so Leute hinaus zu schmeißen", meinte Piquet in Silverstone.

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