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Statistik
Für die Autobranche war der Oktober 2017 tatsächlich ein goldener: 272.855 Pkw-Neuzulassungen in Deutschland stehen für ein Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Bezug auf die Antriebsarten gab es Gewinner und Verlierer.
Die Diesel-Zulassungen waren mit einem Minus von 17,9 Prozent einmal mehr auf dem absteigenden Ast – der Anteil liegt bei 34,9 Prozent. Im Gegenzug gewinnt der Benziner, hier stehen + 18,8 Prozent und ein Anteil von 60,9 Prozent zu Buche. Deutlich im Aufwind sind die alternativen Antriebe: Flüssiggas-Autos legten mit 304 Zulassungen um 24,6 Prozent, mit Erdgas betriebene sogar um 34,8 Prozent auf 411 Neuwagen zu – die absoluten Zahlen zeigen, dass die Relevanz äußerst gering ist.
So kommen reine E-Autos mittlerweile auf mehr als die dreifache Menge: 2.180 Elektro-Pkw bedeuten ein Plus von 86,8 Prozent. Dazu kamen im Oktober noch 8.410 Hybride (+67,8 Prozent), darunter 2.885 Plug-in-Hybride (+99,1 Prozent). Dass sich der durchschnittliche CO2-Ausstoß trotz des Aufschwungs bei diesen emissionsarmen Fahrzeugen mit einem Wert von 127,6 g/km um 1,1 Prozent erhöht hat, liegt wohl am sinkenden Diesel-Anteil. Die derzeit oftmals verteufelten Selbstzünder tragen mit effektiver Abgas-Reinigung eben noch immer erheblich zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei.
geschrieben von MID veröffentlicht am 05.11.2017 aktualisiert am 03.11.2017
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