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Trotz der Katastrophe in Japan bleiben die weltweiten Automärkte weiter auf Wachstumskurs. Zwar sinkt der Pkw-Absatz in dem asiatischen Land als Folge von Erdbeben, Tsunami und Kernkraft-Krise 2011 voraussichtlich um 1,1 Millionen auf 3,1 Millionen Fahrzeuge, der Auto-Boom in anderen Ländern gleicht das aber mehr als aus.
Das prognostiziert zumindest eine Studie des Center of Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen. Demnach wächst der Welt-Pkw-Markt 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Millionen Fahrzeuge auf 62,1 Millionen Neuzulassungen.
Triebfeder sind die Märkte in den USA und China, wo der Absatz im laufenden Jahr um 1,4 Millionen auf 13 Millionen Pkw, beziehungsweise um 1,2 Millionen auf 12,5 Millionen Fahrzeuge wächst. Auch für Russland, Indien und Deutschland prognostiziert die Studie starke Zuwächse. Allein hierzulande steigt der Absatz demnach um 0,3 Millionen Fahrzeuge auf 3,25 Millionen Neuzulassungen.
Der Markt in Japan hingegen wird auf Jahre hinaus unter der Katastrophe leiden. Die immensen Vermögensschäden der Bevölkerung werden in Verbindung mit der zu erwartenden Wirtschaftskrise zu einem Nachfrageeinbruch auf dem Pkw-Markt führen. Betroffen sind vor allem die japanischen Hersteller, die in der Heimat einen Marktanteil von 95 Prozent erreichen. Bis 2015 werden voraussichtlich rund drei Millionen Fahrzeug weniger abgesetzt als vor der Krise angenommen. Die größten Verluste drohen Marktführer Toyota mit rund 1,32 Millionen Fahrzeugen, gefolgt von Honda mit 435.000 Einheiten und Nissan mit 420.000 Pkw.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 04.04.2011 aktualisiert am 04.04.2011
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