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Der Auslieferungsstau bei Neuwagen baut sich ab. Zwar lag die durchschnittliche Wartezeit auch Anfang Oktober unverändert bei 3,6 Monaten, betroffen sind aber fast nur noch neue Modelle und besonders gefragte SUV.
Allen voran reduzierte Audi die durchschnittliche Wartezeit seiner Kunden laut einer Studie des Center of Automotive Research (CAR) um 0,8 auf 4,1 Monate. VW und BMW verkürzten die Lieferzeiten um 0,2 beziehungsweise 0,4 Monate auf 5,0 und 2,9 Monate. Auch zahlreiche Importeure wie Hyundai, Volvo, Suzuki und Mazda können jetzt schneller liefern.
Dadurch bleibt die durchschnittliche Lieferzeit statistisch gesehen auf dem Niveau der Vormonate, obwohl die Wartezeiten im Herbst allgemein leicht ansteigen. Denn zum einen schlagen die sommerlichen Werksferien auf den Pkw-Ausstoß durch, zum anderen stehen traditionell im Herbst zahlreiche Modellwechsel an. Die etwas längere Lieferzeit für neu angelaufene Modelle beeinflusst dann kurzzeitig die Statistik.
Einige Hersteller allerdings müssen ihre Kunden weiterhin vertrösten. Opel, Daimler und Ford etwa benötigen aktuell mehr Zeit zwischen Auftragseingang und Auslieferung als noch im September. So stieg etwa die durchschnittliche Lieferzeit eines Mercedes um 0,4 auf 3,0 Monate.
Geduld mitbringen müssen weiterhin auch die Käufer eines SUV. Mit 7,4 Monaten sind der neue Kia Sportage und der gerade geliftete Opel Antara die Modelle mit der aktuell längsten Wartezeit, gefolgt vom Mercedes GL mit 6,7 Monaten. Der Klassen-Bestseller VW Tiguan landet mit 6,5 Monaten auf Rang 9 der Autos mit der längsten Lieferzeit.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 04.10.2011 aktualisiert am 04.10.2011
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