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Westeuropas Neuwagenmarkt verzeichnet erstmals seit knapp anderthalb Jahren wieder ein leichtes Plus. Mit rund einer Million Pkw wurde im April das Ergebnis des Vorjahresmonats laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) um zwei Prozent übertroffen. Wachstum gab es vor allem in Großbritannien, wo die Verkäufe um 15 Prozent auf 163.400 Einheiten zulegten. Auch in Deutschland (plus 4 Prozent) und Spanien (plus 11 Prozent) wurden mehr Pkw neu zugelassen als ein Jahr zuvor.
Der April-Aufschwung bedeutet aber nicht das Ende der europäischen Autokrise. Denn das Plus resultierte vor allem aus zwei zusätzlichen Arbeitstagen gegenüber dem Vorjahresmonat in zahlreichen Staaten. Zudem gab es auf einigen wichtigen Märkten weiterhin eine sinkende Nachfrage, etwa Italien (minus 11 Prozent) und Frankreich (minus 5 Prozent). Auch die bisherige Gesamtjahresbilanz ist mit 3,9 Millionen Fahrzeugen und einem Minus von 7 Prozent weiterhin klar negativ.
In den anderen wichtigen Weltmärkten ging das Wachstum hingegen auch im April ungebremst weiter. Der Pkw-Absatz in China stieg um 18,8 Prozent auf 1,29 Millionen Fahrzeuge, der US-Markt legte um 8,4 Prozent auf 1,28 Millionen Autos zu. Ihren positiven Trend fortsetzen konnten auch Brasilien (plus 29,6 Prozent) und Japan (plus 0,7 Prozent). Rückgänge gab es hingegen in Russland (minus 8 Prozent) und Indien (minus 8,2 Prozent).
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.05.2013 aktualisiert am 17.05.2013
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