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Die Zurückhaltung der deutschen Autokäufer trifft im Juli erstmals auch die einheimischen Hersteller mit Wucht. Sowohl unter Premium- als auch unter Volumenherstellern gibt es zahlreiche Verlierer. Im Plus hingegen sind Koreaner und Japaner.
Unter den großen deutschen Herstellern kann im Juli laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) allein Audi zulegen. 24.265 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 14,3 Prozent. Knapp im Minus ist hingegen VW mit 58.497 Neuzulassungen und einem Rückgang von 1,5 Prozent. Alle anderen Deutschen trifft es deutlich härter: Mercedes verliert 14,6 Prozent (22.428 Neuzulassungen), BMW büßt 17,9 Prozent ein (19.030 Neuzulassungen), Ford verliert 4,4 Prozent (17.474 Neuzulassungen), Opel sogar 18,6 Prozent (16.670 Neuzulassungen).
Gewinner des Monats ist Kia mit einem Plus von 52,7 Prozent auf 5.178 zugelassene Pkw. Schwestermarke Hyundai liegt mit 7.568 Neuzulassungen 19 Prozent über Vorjahresniveau. Honda gewinnt 37 Prozent und kommt auf 2.469 Fahrzeuge. Auch der größte Importeur, Renault/Dacia, legt zu: um 8,1 Prozent auf 12.956 Erstanmeldungen.
Insgesamt wurden im Juli in Deutschland 247.860 Pkw neu zugelassen, fünf Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten sieben Monaten kamen 1,88 Millionen Autos neu auf die Straße; das entspricht einem Minus von 0,1 Prozent.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 02.08.2012 aktualisiert am 02.08.2012
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