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Auch die deutschen Hersteller leiden unter der europäischen Neuwagenkrise. Doch im Vergleich mit ausländischen Marken zählen sie zu den Gewinnern. Einige konnten ihren Absatz sogar steigern, wie aus der Statistik des europäischen Herstellerverbandes ACEA hervorgeht.
Insgesamt können gerade einmal sieben Hersteller in den ersten elf Monaten ihre Neuzulassungszahlen in der Europäischen Union steigern. Der größte darunter ist Audi mit einem Plus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 636.000 Fahrzeuge. Auch die Koreaner legen zu: Hyundai um 9,3 Prozent auf rund 382.000 Autos, Kia gar um 14,7 Prozent auf 304.000 Fahrzeuge. Die anderen Krisengewinner wachsen von einem deutlich niedrigeren Grundniveau, legen teilweise aber im Verhältnis extrem zu. Etwa Land Rover mit einem Plus von 35,8 Prozent oder Jeep mit 16 Prozent. Ihren Absatz steigern können auch Lexus und Jaguar.
Ansonsten gibt es unter den großen Marken nur Verlierer. Die Deutschen kommen dabei aber zumindest teilweise noch relativ ungeschoren davon. VW büßt 3,7 Prozent ein und bleibt mit 1,4 Millionen Neuzulassungen klarer Marktführer. BMW verlor lediglich 0,6 Prozent, Mercedes 1,3 Prozent. Bei Opel hingegen brachen die Verkäufe um 14,9 Prozent auf 922.000 Fahrzeuge ein. Ford verlor 12 Prozent (858.000 Neuzulassungen).
Besonders hart trifft es die Franzosen und Italiener. Renault verbucht ein Minus von 22,3 Prozent auf 741.000 Fahrzeuge, die Zulassungszahlen der Marke Fiat schrumpfen um 15,2 Prozent auf 535.000 Einheiten. Peugeot und Citroen gemeinsam landen 12,5 Prozent unter dem Vorjahreswert bei 1,34 Millionen Autos. Insgesamt wurden in der EU in den ersten elf Monaten 2012 rund 11,26 Millionen Pkw neu zugelassen, 7,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.12.2012 aktualisiert am 17.12.2012
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