Pkw-Markt Europa: Gewinner und Verlierer im März

Dem Abwärtstrend auf dem europäischen Pkw-Markt haben im März nur die Hersteller kleiner und preiswerter Autos widerstehen können. Während die Zahl der Neuzulassungen insgesamt um neun Prozent auf 1,5 Millionen Einheiten gesunken ist, konnten Fiat, Hyundai, Suzuki, Skoda und Dacia laut dem europäischen Herstellerverband ACEA zweistellig zulegen.

Die italienische Fiat-Gruppe mit den Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia steigerte ihren Absatz um 14,3 Prozent auf 137 029 Pkw und profitierte dabei vor allem vom Aufschwung auf ihrem Heimatmarkt; Italien verbuchte aufgrund einer neuen Abwrackprämie im März erstmals seit Monaten wieder ein Zulassungsplus von immerhin 0,2 Prozent. Noch stärker zugelegt hat Hyundai. Die Koreaner verbesserten ihr Vorjahresergebnis um 32 Prozent auf 37 390 Einheiten. Skoda verbuchte ein Plus von 10,6 Prozent auf 51 481 Pkw, Suzuki legte um 12,8 Prozent auf 29 414 Neuzulassungen zu und die Billigmarke Dacia um 26,7 Prozent auf 19 314 Fahrzeuge. Auch VW gewann aufgrund des von der Abwrackprämie befeuerten deutschen Marktes 1,6 Prozent und kam auf 156 907 Einheiten. Damit bleiben die Wolfsburger unangefochten die absatzstärkste europäische Marke. Auch der VW-Konzern konnte mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent auf 305 043 Einheiten das Vorjahresniveau zumindest halten. Nahezu alle anderen Hersteller mussten im März deutliche Einbußen bei den Neuzulassungen hinnehmen. Pkw der PSA-Marken Citroen und Peugeot wurden 179 761 Mal neu angemeldet, 9,1 Prozent seltener als im Vorjahr. Bei Ford musste ein Minus von 7,7 Prozent auf 165 811 Einheiten hingenommen werden, die BMW-Gruppe verzeichnete einen Rückgang von 20,8 Prozent auf 73 904 Einheiten. General Motors verlor 20,1 Prozent seiner Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr, europaweit wurden 140 895 Fahrzeuge der GM-Marken abgesetzt. Daimler kam auf 71 531 Neuzulassungen, was einem Minus von 14,6 Prozent entspricht. Ganz schlimm traf es Chrysler: Die Amerikaner mit den Marken Chrysler, Jeep und Dodge verloren 59,5 Prozent und kamen nur noch auf 5 003 neu angemeldete Einheiten.

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