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Der europäische Pkw-Markt steckt weiterhin in der Krise. Im Mai wurden laut dem Herstellerverband VDA lediglich 1,15 Millionen Fahrzeuge verkauft, 8,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Gesamtjahresbilanz nach fünf Monaten des Jahres 2012 liest sich mit einem Minus von 7,3 Prozent auf 5,64 Millionen Einheiten ebenfalls negativ.
Der Rückgang geht dabei voll auf das Konto der 15 westlichen EU-Staaten sowie der EFTA-Länder Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz. Die elf neuen EU-Länder hingegen verzeichneten sowohl im Mai als auch im Gesamtjahr ein Wachstum. Seit Januar wurden dort 332.300 Pkw neu zugelassen, 6,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum.
Ein anhaltender Boom ist dagegen auf den anderen großen Weltmärkten zu beobachten. In den USA legte der Pkw-Absatz seit Jahresbeginn um 13,4 Prozent auf 5,97 Millionen Fahrzeuge zu, China verbuchte ein Plus von acht Prozent auf 5,31 Millionen Pkw. Rang drei unter den größten Einzelmärkten nimmt Japan ein, wo der Absatz im Vergleich zum Katastrophenjahr 2011 um 58,8 Prozent auf 2,09 Millionen Einheiten stieg.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.06.2012 aktualisiert am 15.06.2012
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