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Die monatlichen Neuzulassungen kehren wieder auf das normale Niveau zurück. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet, wurden in Deutschland im Oktober 256 775 fabrikneue Personenkraftwagen zugelassen.
Damit wurde, wie schon im September, die Monatsrate von 2008 in etwa erreicht (- 0,8 %). Gegenüber dem durch die Abwrackprämie erhöhten Vorjahresergebnis sind es jedoch 20 Prozent weniger. Bisher wurden 2010 insgesamt 2,42 Millionen Pkw neu zugelassen.
Pkw bis zur Kompaktklasse, die im vergangenen Jahr großen Zuspruch hatten, wiesen im vergangenen Jahr erneut hohe Minusraten auf. Deutliche Zugewinne gab es dagegen in den Segmenten Obere Mittelklasse (+ 40,1 %), Geländewagen (+ 34,6 %) und Sportwagen (+17,2 %). In diesen Segmenten waren auffallend hohe Zuwächse bei den Modellen Volvo 70, BMW X1 und Audi TT zu beobachten.
Bei den deutschen Herstellern erzielte Porsche im Oktober das größte Plus (+ 22,5 %). Mercedes-Benz, Audi und BMW waren ebenfalls auf Wachstumskurs. Zweistellige Minusraten gegenüber dem Vorjahr mussten Opel, Ford, Volkswagen und Smart hinnehmen. Bei den Importeuren gingen Fiat und Škoda mit den größten Einbußen in die Monatsbilanz ein. Mitsubishi (+ 80,6 %) und Land Rover (+ 76,0 %) können dagegen deutliche Aufwärtsbewegungen aufweisen. Der Nutzfahrzeugbereich lag im Oktober wiederum klar über den Vorjahresergebnissen. Bei den Lastkraftwagen gab es ein Plus von 20,9 Prozent. In der Größenklasse von 7,5 bis 12 Tonnen waren es sogar 64,7 Prozent. Es wurden doppelt so viele Sattelzugmaschinen zugelassen als vor einem Jahr (+ 103 %).
Der Gebrauchtmarkt stellt sich mit umgekehrten Vorzeichen dar. Mit 549 475 Pkw gab es 11,7 Prozent mehr Halterwechsel als im Oktober 2009. Die Umschreibungen bei den Nutzfahrzeugen waren hingegen rückläufig. Insgesamt wechselten 607 475 Fahrzeuge im vergangenen Monat in Deutschland den Halter.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) | Foto: Ford/pbw veröffentlicht am 09.11.2010 aktualisiert am 09.11.2010
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