Pkw-Markt: Premium-Hersteller im Plus

Fast nur Verlierer kennt die deutsche Pkw-Neuzulassungs-Statistik für den April 2010. Zulegen konnten auf einem schwachen Gesamtmarkt lediglich einige Premium-Marken. Darunter auch drei einheimische.

Mit 25 580 Pkw verbucht BMW/Mini laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ein Plus von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mercedes-Benz legte bei den Neuzulassungen um 4,3 Prozent auf 24 348 Einheiten zu, Porsche verbuchte einen Zuwachs von 11,2 Prozent auf 1 864 Einheiten. Geholfen haben bei dem Zuwachs auch neue Modelle; so sind seit dem April 2009 unter anderem der BMW X1, der Mercedes E-Klasse Kombi und der Porsche Panamera auf den Markt gekommen.

Darüber hinaus hatten die Premium-Hersteller im Vorjahr nicht von den Sondereffekten der Abwrackprämie profitiert, so dass sie nun auch nicht durch deren Auslaufen ins Minus rutschen. Profitieren konnten im April 2010 auch die ausländischen Edelmarken. So legten Volvo und Land Rover jeweils zweistellig zu. Als einziger Volumenhersteller mit einem Plus aufwarten konnte Nissan; aufgrund eines extrem schlechten Vorjahresmonats steht für den April 2010 ein Plus von 63,2 Prozent auf 5 701 Einheiten in der Bilanz.

Alle anderen Hersteller verbuchten Verluste. Die Neuzulassungen beim Marktführer Volkswagen sanken um 24 Prozent auf 59 570 Pkw, Ford verlor 36,6 Prozent des Absatzes aus dem Vorjahr und kam auf 18 079 Autos, Opel büßte 54,7 Prozent ein und kam auf 17 207 Pkw-Neuzulassungen. Ebenfalls deutliche Rückgänge mussten die Abwrackgewinner der Vorjahres wie Fiat, Hyundai und Skoda hinnehmen. Insgesamt wurden deutschlandweit im April 259 414 Pkw neu zugelassen, 31,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

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