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Der russische Automarkt verspricht für die nächsten Jahre ein weiteres stabiles Wachstum. Im Jahr 2010 sollen rund 1,95 Millionen Fahrzeuge in Russland verkauft werden, ein Drittel mehr als 2005. Davon werden nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Polk Marketing Systems insbesondere die ausländischen Hersteller profitieren.
Die Marktanteile russischer Marken werden wegen eines veralteteten Modellangebots, mangelnder Qualität und einer erhöhten Reparaturanfälligkeit weiter schwinden. In den vergangenen fünf Jahren ist der Anteil der russischen Hersteller bereits von 98 Prozent auf 63 Prozent gesunken. Im Jahr 2008 müssen alle Neuwagen die Abgasnorm Euro 3 erfüllen; dies dürfte den Wettbewerbsdruck auf die einheimischen Hersteller weiter erhöhen, da zusätzliche Investitionen notwendig sind, um die neuen Standards zu erfüllen. Dadurch werde sich die Preisdifferenz zu den Fahrzeugen ausländischer Marken verringern, so die Marktforscher.
Russland wird auch als Produktionsstandort attraktiver: Toyota, Nissan, General Motors und Volkswagen planen neue Werke, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Das jährliche Produktionsvolumen soll sich laut Polk von 1,07 Millionen Pkw im Jahr 2005 auf 1,67 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2010 erhöhen.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 14.06.2006 aktualisiert am 14.06.2006
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