Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Von auto.de-Redakteur Ingo Koecher
Wer da glaubt, dass das, was Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vor wenigen Tagen losgetreten hat, nur ein Strohfeuer bliebe, könnte in der näheren Zukunft sicherlich eines Besseren belehrt werden. Darüber hinaus hat die amtierende Regierung eine Vielzahl Steuerversprechen in Aussicht gestellt, deren Finanzierung mit Hilfe des Maut-Standbeins wesentlich erleichtert werden könnte.
Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Denn angesichts knapper Kassen ist es nur folgerichtig sich nach Quellen umzusehen, die kontinuierlich für respektable Einnahmen sorgen. Und ganz nebenbei ist es eben doch nur ein kleiner Schritt, der am Ende eine große Wirkung hätte, würden im Falle der Umsetzung einer Pkw-Maut doch Jahr für Jahr Milliarden ins Staatssäckel fließen.
Obgleich Ramsauer bereits wenige Stunden nach Verkündung seiner Pkw-Maut-Vision ganz schnell wieder zurück gerudert war, scheint die Thematik nun auch beim Letzten angekommen zu sein. Und es beginnen sich erste Diskussionen in der Sache zu entwickeln.
{VOTING}
So in Baden Württemberg: Hier sprach sich der Staatsminister Wolfgang Reinhart (CDU) für die Einführung einer Maut für Pkw auf deutschen Autobahnen aus. Realisierbar wäre alles problemlos und schnell über Vignetten, die ähnlich unseren europäischen Nachbarn für bestimmte Streckenabschnitte oder Zeiträume vor der Benutzung einer Autobahn gekauft werden könnten.
Reinhart konkretisierte gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus seine Äußerung anhand konkreter Zahlen. Er könne sich vorstellen, dass die Gebühr der Vignette pro Jahr zwischen 27,50 Euro (Schweiz) und 73,80 Euro (Österreich) liegen könnte. Das Abrechnungssystem über Vignetten hingegen sehe er jedoch nur als Übergangslösung. Es würde von einem kilometergenauen Abrechnungsmodell, ähnlich dem Verfahren der Lkw-Maut, abgelöst.
Die über die Pkw-Maut erzielten Einnahmen sollten dann in das Straßennetz zurück fließen. Im Gegenzug der Erhebung einer Maut für Pkw sollen die Kfz-Steuer abgeschafft und die Mineralölsteuer gesenkt werden.
Somit könnte dies für den Bürger im Idealfall zu einer Nullrechnung werden. Im Einzelfall dürfte dies jedoch für Pendler und Vielfahrer am Ende Mehrkosten bedeuten, die die Steuerersparnis weit mehr als nur auffressen werden. Gewinner wären die Wenigfahrer, die unterm Strich den einen oder anderen Euro einsparen könnten.
geschrieben von auto.de/ingo koecher veröffentlicht am 09.11.2009 aktualisiert am 09.11.2009
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.
Nur wenn die Maut eingeführt wird kann der Staat die Strassenbauleute, die jetzt arbeitslos oder Hartz ‚IV Empfänger sind beschäftigen…………natürlich NICHT auf 1€ Basis!!!!…………weiterdenken…..nicht nur bis ans Brett vorm Hirn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
Ich bin dagegen diesen Riesenaufwand mit der kilometergenauen Abrechnung zu betreiben. Wir sollten in D eine Vignette einführen. Durch die Pauschale werden unsere Autobahnen wieder etwas leerer, bzw. die Staus kürzer. Die Vignette sollte mindestens € 200/p.a. kosten!
Hallo Auto-Fan 15.11. 09.01 Uhr Hier Kilometerfresser: Ich stimme dem Kommentar zu – aber mit einer Ergänzung….
Einfach nur Klasse, wenn man die Kommentare lesen muß, die an Naivität nicht mehr zu übertreffen sind – ja es wird sogar schon gefährlich, wenn Dummheit aktiv wird. Diese Regierung hält das Volk noch mehr zum Narren, als die rot gefärbten Vorgänger. Kohle, wem Kohle gebührt – und das natürlich nur dem der im Lande führt… Es ist eine Katastrophe für dieses Land, wenn weiter nur im Sinne der reichen Kaste und der Politikerelite mit Ihrem Lobbyistenklüngel gehandelt wird. Hurra, wir die Plebse im Land diskutieren nun über dir Maut, da haben die Banker und andere Geldvernichter und Selbstversorger ihre Ruhe und vernichten Millionen und Abermillionen mit Ihren Familienkasten. Hört mal einer etwas davon, wann und wo die Politiker anfangen zu sparen und ihren Gürtel enger zu schnallen? Wer zahlt denn dann die Maut für die Dienstwagen ???? Wie schnell sind wir dann bei der angeblichen Neiddiskussion – aber da wären Milliarden zu holen – siehe Steuerverschwendung usw. usw. – wo ist hier die persönliche Haftung der Verantwortlichen – nicht das schöne Lächeln der Angela oder das süffisante Auftreten der Minister ist entscheidend – an ihren Taten sollten sie gemessen werden, aber ganz konkret und objektbezogen. Aber das Wahlvolk ist ja so schäfchenhaft brav und wählt die eigenen Schäferhunde und wundert sich dann, wenn es Bisse aus allen Richtungen gibt. Deshalb kann ich nur sagen- weiter so, nicht nur Maut, nein, Benzinpreise hoch und höher, Gebühren und Mehrwertsteuer hoch und höher, weg von allen Visionen von einer modernen Gesellschaft, Kohle, Kohle Kohle … einfach bis zum Untergang – bis dahin kann man die Währung dann vielleiicht sogar essen –
prosit Deutschland – prosit …. ob der kleine Bubideutsche wohl jemals munter wird …..??????
Steuern weg und dafür Km. Pauschale ist richtig. Bisher zahlen die wenig Fahrer genau so viel wie die Km. Fresser obwohl sie bedeutend weniger Luft verschmutzen und Straßen schädigen, also weniger Leistung beanspruchen.
Hauptbetroffene sind die Pendler zur Arbeitsstelle, vor allem auf dem Lande Wohnende! Wo bleibt hier eine gerechte Lastenverteilung?
Als Leiharbeiter 1000km/Woche, Benzinkosten, Steuern, Verschleiß, Versicherung und jetzt noch Maut. Langsam ist die Alternative zu Hause bleiben und vom Staat Geld kassieren sinnvoller, da mehr Geld übrig bleibt.
War das nicht schon mal im Gespräch.Spritpreise rauf KFZ-Steuer weg.Was haben wir jetzt Spritpreise rauf Kfz-Steuer auch.Es ist alle4s ein gekrampfe recht schön verworren damit der Bürger schön dumm bleibt.Wer die Maut sparen will wenn er in den Urlaub fährt der fährt über die Bundesstrassen.Ihr glaubt garnicht wie angenehm das Reisen ist .Warum soll ich Maut bezahlen fürs Jahr wenn ich vielleicht mal 200km auf der Autobahn fahre.Da bleib ich doch lieber auf der Bundestrasse.
ich kann über einige kommentare hier nur den kopf schütteln. Wie kann man nur so blauäugig sein. Kommentare wie "woanders gibt es das auch, warum dann nicht hier…" sind absurt. wie kann man nur so beschränkt denken? von anderen irgendetwas übernehmen ist sehr einfach. Aber darüber nachzudenken, welche Konsequenzen das für dieses Land letztendlich hat, kommt unser verkehrsminister nicht. wir befinden uns mitten in einer wirtschaftskrise und da sollte man die ohnehin schon angeschlagene Autoindustrie nicht noch mehr belasten, indem man das Autofahren hier noch unattraktiver macht.
Hallo,ich finde es richtig das eine Auto Maut kommt!
1. LKW müssen Maut bezahlen und dürfen dann nicht mal die Autobahn voll nutzen.
2.Wie viele Auto Fahrer sind unterwegs um sinnlos von A nach B zu kommen um nen Ausflug zu machen oder was auch immer,wenn die Maut kommt werden die Autobahnen leerer und viele lassen das Auto stehen oder sie gehen auf die Landstraßen,mal sehen ob es dann auch heißt wie bei den LKW,das alle über die Landstraße fahren da regt sich aber keiner auf! Und wenn man überlegt was die Staus in Deutschland jedes Jahr kosten,dann wird es Zeit das die Autobahnen leerer werden und net mehr so viele Sinnlos Fahrten gemacht werden!
Comments are closed.
Gast auto.de
November 16, 2009 um 6:19 pm UhrAm Ende triffts halt wieder nur den kleinen Steuerzahler, der nach einführung einer PKW-Maut die Straßen jetzt nochmal finanzieren darf. Denn jeder KFZ besitzer bezahlt ja schon jetzt Steuern, dass er die Straßen benutzen darf, somit sind die Straßen die bestehen vom KFZ-Steuerzahler finanziert.
Meiner Meinung nach wäre eine "Autobahn- oder Straßenvignette" für ausländische LKW und PKW viel sinnvoller! Denn diese gutken bei uns; oft mahls mit nicht allzu verkehrssicheren Fahrzeugen udn sehr oft auch vollkommen überladen und auch viel zu schnell; UMSONST herum.
Aber die Bürokratend…pen überlegen immer nur wie man dem "Deutschen" kleinen Mann ( und Frauen) das Geld aus der Tasche ziehen kann! SIE selber sind ja aus dem Schneider, bekommen selbst ja alles subvensioniert!
Davon können wir uns was kaufen!!