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Kommt tatsächlich die Pkw-Maut für deutsche Straßen, dann wird es für die Autofahrer richtig teuer. Bei einem angenommenen Kilometerpreis von fünf Cent würde die finanzielle Belastung pro Jahr und Kopf um bis zu 700 Euro steigen.
Dagegen würde sich der Staat eine goldene Nase verdienen und jährlich insgesamt 25 Milliarden Euro einnehmen. Das hat eine Untersuchung der Universität Köln im Auftrag des ADAC ergeben. Die Studie macht deutlich, dass die Pkw-Maut nicht nur für Autofahrer, sondern auch für die Volkswirtschaft negative Auswirkungen hätte. So würde die Straßenbenutzungsgebühr zu einem Rückgang der Fahrleistungen führen und für die Gesellschaft Kosten in Höhe von insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro verursachen. Außerdem müsse sich die Automobilindustrie auf einen Verlust von rund 25 000 Arbeitsplätzen einstellen, da dann nicht mehr so viele Autokäufe vorgenommen würden.
„Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Debatte um die Mauteinführung mit einem unmissverständlichen „Nein“ beendet. Wer für gesellschaftlichen Wohlstand und für Flexibilität in der Arbeitswelt eintritt, der sollte das Thema Pkw-Maut endgültig begraben“, betont ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker.
geschrieben von auto.de/(al/mid) veröffentlicht am 10.06.2010 aktualisiert am 10.06.2010
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