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Die Nachfrage nach Pkw entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Nach Berechnungen des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Polk wurden im Januar weltweit 4,963 Millionen Fahrzeuge verkauft, im Vergleich zum Januar 2010 ein Zuwachs von 8,9 Prozent.
Das stärkste Wachstum kam dabei mit einem Plus von 43 Prozent aus Osteuropa, dort sorgt vor allem die russische Verschrottungsprämie für eine positive Marktentwicklung. Auch in den Regionen Lateinamerika (+ 15%), Asien/Pazifik (+ 10 %) und NAFTA (USA, Kanada, Mexiko) mit knapp 13 Prozent Zuwachs verlief der Januar positiv. Lediglich Westeuropa meldet im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 1,5 Prozent. Allerdings verläuft in keiner anderen Region die Entwicklung auf den Einzelmärkten derzeit so unterschiedlich wie in Westeuropa. Während Frankreich und Deutschland Zuwächse melden, gingen die Neuzulassungen in Italien und Großbritannien aufgrund von auslaufenden Verschrottungsprämien oder Steuererhöhungen deutlich zurück.
Für das gesamte Jahr 2011 sieht Polk die Zeichen weltweit auf Wachstum und rechnet mit einem Neuzulassungsplus von 5,8 Prozent auf 64,578 Millionen Fahrzeuge. 2012 wird die Dynamik sogar nochmals zulegen, hier erwartet das Marktforschungsunternehmen ein weiteres Wachstum von 8,4 Prozent auf knapp 70 Millionen Pkw. Auch Westeuropa, das 2011 auch insgesamt einen leicht schrumpfenden Markt verzeichnen wird, soll 2012 kräftig wachsen und mit 13,781 Millionen neuen Pkw sogar wieder über dem Ergebnis aus 2009 liegen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.03.2011 aktualisiert am 01.03.2011
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