Pkw-Neuzulassungen – Deutsche Marken sind die Verlierer

Die deutschen Volumenhersteller gehören zu den größten Verlierern des schwachen Septembers auf dem Pkw-Markt. Bei Opel sank die Zahl der Neuzulassungen laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) um 25,6 Prozent auf 16.996 Fahrzeuge, Ford büßte 22,5 Prozent ein und kam auf 15.992 Neuzulassungen. Selbst VW musste Federn lassen: 51.363 Fahrzeuge bedeuten ein Minus von 20,1 Prozent. Allerdings dürfte der im November vollzogene Modellwechsel beim Bestseller Golf wieder für etwas Erleichterung sorgen.

Bei den Premiummarken zeigte sich im September ein gemischtes Bild. Während BMW/Mini um 9,3 Prozent auf 26.006 Pkw zulegen konnte, mussten Audi und Mercedes Einbrüche verkraften. Bei den Stuttgartern sank die Zahl der Neuzulassungen um 11 Prozent auf 22.748 Fahrzeuge, bei Audi um 5,9 Prozent auf 19.282 Fahrzeuge.

Die großen Gewinner des schwachen Herbstbeginns kommen aus Korea. Hyundai legte um 8,3 Prozent auf 8.303 Fahrzeuge zu, Schwestermarke Kia verbuchte ein Plus von 14,8 Prozent auf 4.323 Einheiten. Starke Zuwächse gab es auch bei Skoda: Die tschechische VW-Tochter erreichte nach einem Plus von 11,4 Prozent 15.236 Neuzulassungen und festigte damit ihre Position als stärkste Importmarke vor Renault/Dacia (11.105 Neuzulassungen) und Toyota/Lexus (8.606 Neuzulassungen).

Insgesamt wurden im September deutschlandweit 250.082 Pkw neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einem Minus von 10,9 Prozent.

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