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Der europäische Pkw-Neuzulassungsmarkt fährt weiter im Rückwärtsgang. Nach einem kurzen Zwischenhoch im Oktober meldet das Marktbeobachtungsunternehmen Jato Dynamics nun für November einen Absatzrückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten elf Monaten des Jahres zeigt sich der Markt damit nun um 7,4 Prozent rückläufig.
Von den fünf großen europäischen Automobilmärkten liegt im bisherigen Jahresverlauf nur Großbritannien im Plus. Auf der Insel wurden von Januar bis November 1,921 Millionen neue Pkw verkauft, ein Wachstum von 5,4 Prozent im Vergleich zu 2011. Absatzrückgänge verzeichnen dagegen der größte europäische Markt Deutschland (2,878 Mio, -1,7 %), Frankreich (1,738 Mio, -13,8 %), Italien (1,317 Mio,-20 %) und Spanien (636.000, -14,3 %).
Bei den Marken konnte VW seine führende Stellung trotz eines Absatzrückgang von 3,3 Prozent auf 1,511 Mio. Einheiten weiter ausbauen. Die anderen großen Anbieter erwischte es deutlich härter: Der Absatz von Ford ging um 12,1 Prozent, der von Opel um 15 Prozent zurück. Renault sogar verbuchte ein Minus von 22 Prozent, Fiat von 15,3 Prozent, Peugeot von 12,9 Prozent und Citroen von 12,2 Prozent.
Deutlich weniger hart traf es BMW, das nur einen leichten Rückgang von 0,6 Prozent hinnehmen musste. Dagegen liegen Audi (4,8 %) und Mercedes (1,1 %) im bisherigen Jahresverlauf sogar im Plus.
Bei den Modellen liegt der VW Golf mit 408.412 verkauften Fahrzeugen (-9,8 %) trotz des Modellwechsels unangefochten auf Rang 1. Es folgen der Ford Fiesta (289.553, -11,2 %), der VW Polo (269.000, -19,1 %), der Opel Corsa (249.596, -14,6 %) sowie der Ford Focus (226.378, -14,6 %).
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.12.2012 aktualisiert am 21.12.2012
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