Pkw-Neuzulassungen im Mai – Kein guter Monat für deutsche Hersteller

Das Frühlingserwachen war nur von kurzer Dauer: Nach leicht positiven Zahlen im April haben die Deutschen im Mai wieder weniger Autos gekauft. Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) verzeichnete 261.316 neu zugelassene Pkw und damit 9,9 Prozent weniger Neuzulassungen als noch im Mai 2012. Das entspricht dem Trend der ersten fünf Monate: Hier zeigte sich ein Rückgang von minus 8,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum

Einige Importeure konnten im Mai Zuwächse verzeichnen. Spitzenreiter war Jaguar mit einem Plus von 112,6 Prozent auf 370 verkaufte Fahrzeuge. Unter den volumenstärkeren Anbietern legten Mazda (72,7 Prozent Zuwachs), Seat (plus 27,7 Prozent) und Dacia (plus 19,2 Prozent) zu. Auffallend hohe Rückgänge wiesen Alfa Romeo (minus 63,2 Prozent) und Lancia (minus 53,2 Prozent) auf.

Als einzige deutsche Marke steigerte sich Porsche im vergangenen Monat mit einem Plus von 6,1 Prozent gegenüber Mai 2012. VW (minus 10,1 Prozent), BMW (minus 10,8 Prozent) und Opel (minus 16,3 Prozent) mussten zweistellige Verluste hinnehmen. Auch Audi, Mercedes und Ford verkauften weniger Autos. Trotzdem dominieren die deutschen Marken weiterhin den Neuzulassungsmarkt. An der Spitze lag im Mai wiederum VW mit 56.589 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 21,7 Prozent.

Knapp ein Viertel der neu zugelassenen Pkw waren auch im Mai Kompaktmodelle (24,3 Prozent). In der Klasse der SUV verzeichnete das KBA ein Plus von 2,9 Prozent. Entsprechend der Freiluft-Saison konnten auch Wohnmobile (plus 2,2 Prozent) hinzugewinnen.

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