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Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) erwartet im kommenden Jahr bei den Pkw-Neuzulassungen ein leichtes Plus auf bis zu 3,2 Millionen Einheiten. Allerdings sieht VDIK-Präsident Volker Lange angesichts der aktuellen Finanzkrise durchaus Risiken, die das Zulassungsergebnis 2012 negativ beeinflussen könnten.
In diesem Jahr werden in Deutschland 3,16 Millionen Pkw zugelassen, was gegenüber dem allerdings schwachen Jahr 2010 ein Plus von etwa neun Prozent bedeutet. Da sich der Markt für Flotten- und Dienstfahrzeuge besonders deutlich erhöht, liegt der Dieselanteil nun bei 46 Prozent. Aber auch bei den privaten Zulassungen gibt es ein leichtes Wachstum von rund zwei Prozent oder 20.000 Einheiten.
Bei den Segmenten haben sich die Strukturen laut Lange wieder dem letzten „Normaljahr“ 2008, also vor dem Jahr der Abwrackprämie 2009 und den dadurch initiierten Verwerfungen 2010, angenähert. Allerdings mit einer Ausnahme: Im Segment der kleinen Geländewagen und SUV gibt es ein kräftiges Plus. Dagegen werden in diesem Jahr überraschenderweise weniger Kleinwagen zugelassen als 2008. Hier erwartet der Verband für kommendes Jahr allerdings wieder eine Steigerung.
Die Importmarken werden in diesem Jahr voraussichtlich einen Marktanteil von rund 35,3 Prozent (2010: 35,8 %) erreichen. Den größten Anteil haben weiterhin die französischen Marken (9,9 %) vor den japanischen Herstellern (9,5 %). Immer noch relativ gering ist der Anteil von Pkw mit sogenannten alternativen Antrieben am Gesamtvolumen. In diesem Jahr werden nur knapp 12.000 Pkw mit Hybrid-, Elektro-, Erdgas– oder Flüssiggasantrieb zugelassen.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Kilometer sinkt in diesem Jahr von 151,7 auf 146,2 Gramm. Deutsche Hersteller, die die höheren Segmente dominieren, verzeichnen einen Rückgang von 153,6 auf 147,9 Gramm, die Importmarken von 147,2 auf 142,4 Gramm.
Eindeutig sprach sich Lange gegen die Einführung einer Pkw-Maut aus, eine solche dürfe es in Deutschland auf keinen Fall geben. Der Autofahrer werde bereits heute über Gebühr mit Steuern und Abgaben belastet, sein Geld zu einem großen Teil zur Sanierung der öffentlichen Haushalte und nicht zum Ausbau der Infrastruktur verwendet.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.12.2011 aktualisiert am 06.12.2011
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